Germersheim – 35 Autos wurden am Donnerstag in der Zeit von 17 bis 23 Uhr bei schwerpunktmäßigen Verkehrskontrollen im Hinblick auf technische Veränderungen an Fahrzeugen von der Polizei kontrolliert.
Besonders in der Germersheimer Hauptstraße kommt es häufig zum sogenannten „Posing“, bei dem aufgemotzte Fahrzeuge mit röhrenden Auspuffen und lauter Musik immer wieder die Straße entlang fahren.
Die spezialisierten Polizeibeamten kamen aus der gesamten Polizeidirektion Landau und wurden von einem Fachkundigen des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik unterstützt.
Bei 14 Fahrzeugen stellten die Beamten technische Veränderungen fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und einem entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren für die Fahrer führten. Umbauten an den Fahrwerken und nicht zugelassene Kombinationen von Reifen und Felgen, Veränderungen an den lichttechnischen Einrichtungen, aber auch ein Chip-Tuning reihte sich in die Liste der Verstöße ein.
Die betroffenen Fahrzeughalter erhielten Mängelberichte und müssen nun ihr Fahrzeug innerhalb einer vorgegebenen Frist in einem ordnungsgemäßen Zustand vorführen.
Der Beifahrer eines kontrollierten Autos regte sich derart über die Kontrolle auf, dass er einen der eingesetzten Beamten beleidigte. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren zu.
Zwei Sachbearbeiterinnen der Zentralen Bußgeldstelle nahmen an der Kontrolle teil, um den direkten Austausch der am Verfahren beteiligten Stellen zu intensivieren. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen mit Schwerpunkt Autotuning an. (red/pol)
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