Germersheim – In der Südpfalz-Kaserne in Germersheim sind derzeit noch 113 China-Evakuierte untergebracht.
Zwei der gestern angekommenen 115 Personen wurden am Sonntagvormittag nach einer positiven Testung auf das Coronavirus mit einem Infektionsschutzkrankentransportwagen vom Roten Kreuz in das Uniklinikum Frankfurt gefahren.
Für die in der Kaserne Verbliebenen beginnt nun die Quarantänezeit von vorne. 14 Tage müssen sie isoliert bleiben. Damit es den Menschen nicht langweilig wird, hat das DRK ein Konzept ausgearbeitet, um die Evakuierten ein wenig zu beschäftigen und abzulenken.
Der Germersheimer Stadtrat Armin Lutzke (parteilos) hat nun auch in Absprache mit Oliver Talke (Landesbeauftragter Betreuungsdienst) eine Art „Wünsch-dir-was“-Initiative gestartet. Zusammen mit anderen Germersheimer Bürgern wollen sie spezielle Wünsche der in der Kaserne untergebrachten Menschen erfüllen.
Die Absicht dabei ist es, zielgerichtet vorzugehen, unnötige Spenden zu vermeiden und „Klasse statt Masse“ an Spenden aufzubringen. Wenn zum Beispiel jemand ein spezielles Buch haben möchte oder auch eine Playstation zum Zeitvertreib, wird der Wunsch auf der Facebook-Seite „Lokale Agenda 21 Stadt Germersheim“, die von Heinz Sachs (Agenda-Beauftragter der Stadt Germersheim) betrieben wird, eingestellt.
Bürger, die einen Wunsch erfüllen möchten, können sich dann dort ebenfalls melden. (red)
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