Wörth – „Endlich: Die Tiere dürfen sich wieder frei in ihren Ausläufen und Ställen bewegen.“ Das teilte Landrat Dr. Fritz Brechtel am Abend des 6. Juni den Mitgliedern des Rassegeflügelzuchtvereins Wörth mit.
Nachdem im Mai zum zweiten Mal hintereinander alle Proben negativ waren, galt die Vogelgrippe im Gefügelzuchtverein Wörth als überwunden. Nun mussten noch Maßnahmen wie Reinigung und Desinfektion der Ställe vorgenommen werden, bevor die Tiere seit gestern wieder ins Freie konnten.
„Auch hier hat die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vereins gut funktioniert“, betonte Brechtel. Für die Tiere und die Züchter aus Wörth freue ihn besonders, dass „sich die Beharrlichkeit gelohnt hat: Kein einziges Tier des Vereins ist gestorben oder wurde gekeult. Dieses Vorgehen ist bundesweit einmalig; damit haben wir einen Präzedenzfall geschaffen. Wir freuen uns mit den Geflügelzüchtern.“
Nachdem die vorgeschriebenen Arbeiten in den Ställen und Gehegen beendet waren, wurden die Tiere wieder ins Freie gelassen. Dies gilt auch für die Tiere innerhalb des 1000-Meter-Radius rund um den Geflügelzuchtverein.
Landrat Fritz Brechtel bedankte sich bei allen, die an diesem Ergebnis mitgearbeitet haben: „Insbesondere die Veterinäre der Kreisverwaltung und deren Mitarbeiter haben sich unglaublich engagiert. Genauso haben sich die Mitglieder des Vereins als zuverlässige Partner gezeigt. Wir haben gemeinsam die Krisensituation durchgestanden. Mit Erfolg!“
Diesen Artikel drucken