Landau. Der Bombenangriff auf die Stadt Landau in der Pfalz im Zweiten Weltkrieg jährt sich am Samstag, 16. März, zum 74. Mal. Um der Opfer zu gedenken, die im Jahr 1945 wenige Wochen vor Kriegsende ihr Leben ließen, aber auch, um geschichtsrevisionistischen Tendenzen Einzelner zu begegnen, findet auch in diesem Jahr eine Gedenkfeier statt.
Die Stadt und die Kirchen laden hierzu am Samstag, 16. März, um 12 Uhr in das ehemalige Panoramacafé im 6. Stock des Vinzentius-Krankenhauses in der Cornichonstraße.
Bei der Veranstaltung sprechen Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Dekane Axel Brecht und Volker Janke sowie die katholische Klinikseelsorgerin Andrea Knecht, die das Gedenken auch musikalisch gestalten wird. Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer stellt den historischen Hintergrund des Bombenangriffs auf die Stadt Landau dar. Interessierte Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Zugang ist barrierefrei über einen Aufzug möglich.
Beim Bombenangriff auf die Stadt Landau fanden am 16. März 1945 176 Menschen den Tod, viele wurden verschüttet und verletzt. Eine Gedenktafel im Kreuzgang der Pfarrei Heilig Kreuz, wo 38 Menschen ihr Leben ließen, erinnert an diesen dunklen Tag der Landauer Geschichte. (ld)
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