Wie dem südpfälzischen Bundestagsageordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU) vom Stadtbahnbetreiber AVG mitgeteilt wurde, gebe es bei der Stadtbahn Verbesserungen, was die Zuverlässigkeit der Linie Germersheim-Wörth-Karlsruhe betrifft.
„Im Hinblick auf die Pünktlichkeit besteht aber noch deutlich Steigerungsbedarf“, sagte Gebhart, der sich wiederholt an die AVG, den Betreiber der Stadtbahn Germersheim-Wörth-Karlsruhe, gewandt hatte. In ihrer Antwort geht demnach die AVG ausführlich darauf ein, wie sich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit entwickelt haben. So sei die Stadtbahn auch im zweiten Halbjahr 2019 mit 99,4 Prozent zuverlässig unterwegs gewesen, was bedeutet, dass weniger als 0,6 Fahrten ausgefallen wären. Insbesondere die personalbedingten Fahrtausfälle seien deutlich zurückgegangen.
„Es ist zu hoffen, dass in Sachen Zuverlässigkeit eine Trendwende geschafft wurde. Der Personalmangel war in der Vergangenheit eines der Hauptprobleme für den Stadtbahnbetrieb, gut, dass dies nun behoben scheint“, sagte Gebhart, der der AVG schon Anfang 2018 seine Unterstützung angeboten und den Betreiber, den Landkreis als kommunalen Aufgabenträger für den ÖPNV und die Arbeitsagentur an einen Tisch geholt hatte, um Lösungsansätze für das strukturelle Personalproblem auszuloten.
Nachbesserungsbedarf sieht Gebhart allerdings noch bei der Pünktlichkeit. Als unpünktlich gilt, wenn eine Bahn vier oder mehr Minuten zu früh oder zu spät ist. „2019 wurde hier nur ein Wert von 87 Prozent erreicht“, sagte Gebhart. Dies ist eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr. Grund ist vor allem die massive Bautätigkeit in der Karlsruher Innenstadt. „Auch hier werde ich mich weiterhin konstruktiv einbringen, um das Problem zu beheben“, betonte Gebhart.
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