Südpfalz – Der Verbrauch von Plastiktüten ist im Jahr 2016 deutlich gesunken.
Das teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete der Südpfalz, Dr. Thomas Gebhart, mit. Dieser Erfolg beruhe maßgeblich auf einer Selbstverpflichtung des Handels vom April 2016 gegenüber dem Bundesumweltministerium, Kunststofftüten nicht mehr kostenlos abzugeben.
Demnach sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststofftüten in Deutschland von 68 im Jahr 2015 auf 44 im Jahr 2016.
Gebhart: „Bereits vor zwei Jahren hatte ich gegenüber dem Handelsverband diese Selbstverpflichtung angeregt. Damit konnte eine aufwändige und bürokratische gesetzliche Lösung verhindert werden. Ich freue mich sehr, dass der Verbrauch von umweltschädlichen Plastiktüten in Deutschland so stark gesunken ist. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Damit ist das EU-Ziel des Kunststofftüten-Verbrauchs für 2025 so gut wie erfüllt. Natürlich müssen wir im Sinne der Umwelt daran arbeiten, Kunststofftüten weiter zu reduzieren.“
Die Selbstverpflichtung ist im Zusammenhang mit einer Vorgabe der Europäischen Union zu sehen. Demnach soll in der EU der Kunststofftütenverbrauch bis 2019 auf 90 und bis 2025 auf 40 Tüten pro Kopf sinken.
Diesen Artikel drucken
Die Frage ist doch:
Was bringt es wenn die Plastiktüten, die an der Kasse gekauft werden verringert werden, wenn gleichzeitig die Verpackungen der Produkte immer aufwändiger werden und somit trotzdem viel mehr Kunststoff in den Umlauf kommt.