Montag, 04. November 2024

Gasexplosion in Harthausen: Situation entspannt sich – Anwohner dürfen wieder nach Hause

29. September 2013 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Regional

Ein Gastank wurde hunderte Meter weit auf ein benachbartes Feld geschleudert.
Foto: S5 Presse

Harthausen – In Harthausen, das sich nach einer Gasexplosion in einem Ausnahmezustand befindet, ist de Lage wieder unter Kontolle. Die Anwohner durften am Nachmittag in ihre Wohnungen und Häuser zurück.

Auch das kontrollierte Abbrennen der zwei Flüssiggastanks wurde erfolgreich beendet. Bei einem weiteren Tank, der in der Nacht noch Gas absonderte, wurde Stickstoff hineingepumpt, um eventuelle Gasreste zu beseitigen.

Sicherheits- und Kriminalbeamte werden das Gelände gründlich durchsuchen und überprüfen – die Polizei schließt zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus, dass es sich um Brandstiftung gehandelt haben könnte.

13 Feuerwehrleute liegen noch immer im Krankenhaus, drei davon sind so schwer verletzt, dass sie auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.

Am Nachmittag hat auch Ministerpräsidentin Maly Dreyer Harthausen besucht. (cli)

Lesen Sie dazu auch:  Explosion in Harthausen – Situation noch immer kritisch – Anwohner können nicht nach Hause

Harthausen: Gasexplosion war vermutlich Brandstiftung – 16 Verletzte – Gemeinde vollständig evakuiert

Die evakuierten Anwohner wurden in der Ganerbhalle von der Schnellen Eingreifgruppe des DRK mit Essen und Getränken versorgt.
Licht

 

 

 

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2 Kommentare auf "Gasexplosion in Harthausen: Situation entspannt sich – Anwohner dürfen wieder nach Hause"

  1. Mack sagt:

    Mich würde in den kommenden Tagen eine Berichterstattung darüber interessieren, wie es um den Gesundheitszustand der (schwer-)verletzten Feuerwehrleute steht, ob bleibende Schäden zu erwarten sind und wie sie entschädigt werden.

    Es wird in den Medien immerzu vom Sachschaden berichtet und oft genug dürfen Anwohner und oft auch unbeteiligte in die Mikrofone der Reporter sprechen, um ihre Erlebnisse und „wie es geknallt hat“ zu erzählen.

    An die Feuerwehrleute wird meist nicht gedacht. Von ihnen wird erwartet, „dass sie ihren Job tun“, und dass sich Feuerwehrleute im Einsatz verletzt haben, wird als „tragisch“ bezeichnet, und das war es dann meistens.

    Viele vergessen jedoch, dass diese Feuerwehrleute freiwillig ihren „Job“ machen und im „richtigen Leben“ einem anderen Beruf nachgehen. Oft sind auch Selbständige unter den Feuerwehrleuten, und ein mehrwöchiger Ausfall (z.B. durch Krankenhausaufenthalt, Reha-Maßnahmen usw.) kann in diesem Segment erhebliche Auswirkungen auf das Wohl der Firma haben.

    Daher meine Anregung: Geben Sie als Redaktion in den kommenden Tagen den Feuerwehrleuten eine Stimme. Berichten Sie darüber, ob und wie sich die Feuerwehrleute von ihren Verletzungen erholen, beleuchten Sie die Hintergründe (Stichwort: System Freiwillige Feuerwehr – Menschen wie du und ich verzichten auf Freizeit und stellen ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit, immer mit dem Risiko, dass sie verletzt werden und dass eine Verletzung dabei schwere Auswirkungen auf ihr „richtiges Leben“, nämlich Arbeitsplatz und Familie haben kann).

    Vielen Dank.

  2. peter sagt:

    neimand wir dazu gezwungen bei der feuerwehr zu sein. wer dabei ist weiß das risiko.
    Amen