Mainz – Das Kabinett hat sich in seiner heutigen Sitzung auch mit der Gasexplosion in Harthausen befasst.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenstaatssekretär Jürgen Häfner, in Vertretung von Innenminister Roger Lewentz, informierten die Kabinettsmitglieder über den aktuellen Sachstand. Die Landesregierung will in enger Abstimmung mit der federführenden Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Verbandsgemeindeverwaltung Dudenhofen Hilfsmaßnahmen und Beratung für die Betroffenen organisieren.
Folgende Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden:
– Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz hatam 30. September einen Mitarbeiter vor Ort entsandt, um bei der administrativen Abwicklung (Unfallmeldung, Beratung der Betroffenen) zu helfen.
– Für Dienstagabend ist ein Beratungsabend für Angehörige und Betroffene vor Ort geplant, an dem neben der Unfallkasse Rheinland-Pfalz auch der Landesfeuerwehrinspekteur teilnehmen wird.
Zudem werde geprüft, in wie weit die ISB (Investitions- und Strukturbank) kurzfristig finanzielle Überbrückungshilfen für die entstandenen Schäden bei Unternehmen bzw. an Häusern leisten kann.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir alle stehen heute noch unter dem Eindruck der schlimmen Ereignisse vom Wochenende. Das Innenministerium wird weiterhin in engem Kontakt mit der Gemeinde über erforderliche Maßnahmen beraten. Unsere Gedanken sind weiterhin bei den Verletzten und ihren Familien. Es wird noch eine Weile dauern bis in Harthausen der Alltag zurückkehren kann.“ (red)
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