Es ist kein Geheimnis, dass Gartenarbeit glücklich macht.
Studien belegen, dass insbesondere seit der Corona-Pandemie, Gärtner glücklicher sind als Menschen, die keinen eigenen Garten haben. Für viele Gartenbesitzer ist die eigene Grünfläche auch ein Zeichen von Lebensqualität.
Mit einem Garten gehen allerdings gleichwohl viele Aufgaben einher: Obst und Gemüse anbauen und Rasenmähen sind nur einige davon. Zusätzlich stehen saisonale Tätigkeiten auf dem Programm. Nach dem langen Winter ist es beispielsweise notwendig, die Gartenmöbel zu inspizieren und diese für den Sommer herzurichten.
Wie das am besten funktioniert, erklärt der nachfolgende Beitrag.
Gartenmöbel gründlich reinigen
Auch wenn die liebgewonnenen Lounge-Möbel im Winter wetterfest gelagert worden, bedürfen sie einer Reinigung. Im ersten Schritt steht die Grobreinigung an, bei der mit einem kleinen Besen Schmutz und Staub entfernt werden.
Anschließend steht die Feinreinigung an, die – abhängig vom Material des Möbelstücks – unterschiedlich ausfällt:
Kunststoff gilt zwar als wetterfest, dennoch können sich auf dem Material Ablagerungen oder Feuchtigkeit anhäufen. Möbelstücke aus Kunststoff können Gartenbesitzer ganz einfach mit einer Seifenlauge reinigen.
Damit keine Flecken entstehen, sollte man zunächst nur mit Wasser arbeiten. Damit das Wasser nicht „einsickert“ und das Material schädigt, sollte anschließend mit einem nebelfeuchten Tuch noch einmal nachgewischt werden.
Rattanmöbel sind mit einer weichen Bürste sauber zu bekommen. Auch ein feuchter und warmer Lappen hilft dabei, groben Schmutz herunter zu putzen. Dennoch sollten weder aggressive Reiniger, noch Tinkturen oder Laugen zum Einsatz kommen. Sie können das filigrane Korbgeflecht massiv schädigen, sodass es sich anschließend nicht mehr reparieren lässt.
Stücke aus Metall sind relativ einfach zu reinigen. Moderne Gartenmöbel aus Aluminium oder Stahl sind oft pulverbeschichtet, sodass sie in den meisten Fällen nicht rosten.
Dennoch steht vor der beginnenden Sommersaison eine Überprüfung an. Sollten die Möbelstücke in irgendeiner Form beschädigt sein, muss man mit einem Reparaturlack nachbessern. Sofern verrostete Stellen an den Möbelstücken sichtbar sind, müssen diese mit einer Schleifmaschine bearbeitet und anschließend grundiert werden.
Doch Achtung: Grobe Bürsten und Scheuermittel können Gartenmöbel aus Metall erheblich beschädigen.
Zum „Nachbehandeln“ eignen sich Auto-Wachs für die metallische Oberfläche sowie Silikon-Spray für die Scharniere.
Gartenmöbel aus Holz sind ein Sonderfall. Unbehandeltes Holz können Gartenbesitzer mit einer angefeuchteten Wurzelbürste behandeln, indem sie sich an der Maserung entlang arbeiten. Die hartnäckige silbergraue Färbung, die nach einigen Jahren entstehen kann, bekommt man vielfach nur mit Spezialreinigern herausgelöst.
Oxalsäure zersetzt diese graue Patina und holt den natürlichen Holzton an die Oberfläche zurück. Zum Schluss bekommt das Holz eine Ölung, die entweder pigmentiert oder farblos ist.
Im Gegensatz zu farbigen Ölen schützen transparente Substanzen im Normalfall aber nicht vor Sonneneinstrahlung. Vor dem Sommer ist es ratsam, das gewählte Öl mit einem Pinsel auf die getrocknete und gereinigte Holzoberfläche aufzutragen.
Wer auf den wetterfesten Gartenbänken einen Hochdruckreiniger anwendet, sollte einen gewissen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Zentimeter einhalten. Danach lässt sich die Oberfläche des Möbelstücks vorsichtig mit einem Tuch abwischen und abtrocknen.
Der Freiluftoase vor dem Sommer zu neuem Glanz verhelfen
Im Garten kann es sich vor dem Sommer lohnen, über neue Anschaffungen oder auch nur Veränderungen nachzudenken. Denn mit einigen kreativen Ideen bringt der grüne Naherholungsort während der Sommerzeit das Beste zum Vorschein.
Falls die zündenden Einfälle auf sich warten lassen, findet man beim Gartenkönig viele inspirierende Vorschläge, um den Garten aufzupeppen.
An erster Stelle stehen zunächst einmal neue Gartenmöbel. Dabei müssen Gartenbesitzer nicht unbedingt den neusten Trends folgen.
Auch zeitlose Möbelstücke wie beispielsweise Loungesessel sorgen im grünen Außenbereich für gemütliche Stunden. Es hängt vom Platz ab, ob ein kleines Set mit zwei behaglichen Sesseln ausreicht oder eine riesige Loungeecke mit mehreren Sitzgelegenheiten in den heimischen Garten passt.
Sonnenschutz und Dekoration komplettieren den sommerlichen Garten
Ein Sonnenschutz hat bei sommerlichen Temperaturen viele Vorteile: Er schützt vor aggressiven UV-Strahlen und hält zudem neugierige Blicke von Passanten und Nachbarn fern.
Idealerweise setzt man im Garten auf einen kombinierten Sicht- und Sonnenschutz, der wetterunabhängig zum Einsatz kommt. Moderne Sonnensegel sind in diesem Bereich eine hervorragende Wahl, da sie nicht aufgestellt, sondern fest an der Hauswand montiert werden.
Alternativ sehen auch Markisen schick aus und versprechen einen zuverlässigen Sonnenschutz.
Schlussendlich schmücken Details die Gartenmöbel vor der Saison aus. Bevor der Sommer im Grünen feierlich eröffnet wird, sollten Gartenbesitzer ihr Auge fürs Detail einsetzen.
Mit Teppichen und Kissen lassen sich die Gartenmöbel stilvoll und dezent ausschmücken. Selbst für großflächige Sitzecken gibt es rechteckige Outdoor-Teppiche, die den schönen Eindruck verstärken.
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