Alle Jahre wieder steht der Frühjahrsputz an, doch eine Stelle wird beim Aufräumen gerne vergessen: Der Kleiderschrank.
Nicht selten stapeln sich Lieblingsteile neben ungetragenen Stücken, an denen noch das Preisschild hängt oder die der Kategorie „Modesünde“ zuzuordnen sind. Doch letzten Endes sind solche Teile nur Platzfresser und werden in aller Regel doch nicht mehr angezogen.
Wer sich und seinem Kleiderschrank wieder etwas mehr Platz verschaffen möchte, darf in diesem Frühjahr radikal sein – raus mit allem, was nicht mehr getragen wird und rein mit schicken Basics und Schmuckstücken, die mit allen Trends kombinierbar sind.
Weniger ist mehr – konsequent ausmisten
Ausreden wie „Ach das trage ich noch“ oder „da passe ich in ein paar Monaten wieder rein“ werden beim Ausmisten gerne erfunden, um sich von seinen Klamotten nicht trennen zu müssen. Die berühmt-berüchtigten „Diät-Ansporn-Hosen“ finden sich häufig gleich mehrfach im Schrank und warten seit Monaten oder Jahren darauf, getragen zu werden.
Das Gleiche gilt für Teile, die unbequem sind, hoch rutschen oder irgendwo zwicken – solche Kleidungsstücke zieht man im Alltag ohnehin nur ungerne an und wer sich nicht wohl fühlt, strahlt das auch aus. Sinnvoller ist es also, sich von alldem zu trennen, was einem nicht wirklich passt.
Ein wichtiges Kriterium beim Ausmisten sollte auch die Qualität der Kleidungsstücke sein. Ein fusselnder Pullover, heraushängende Nähte oder unangenehme Materialien bereiten mehr Frust als Freude und gehören damit nicht mehr in den Kleiderschrank. Wer sich von all seinen „Schrankleichen“ trennt und gut erhaltene Teile noch auf Plattformen wie Kleiderkreisel oder Ebay verkauft, hat am Ende deutlich mehr Platz für seine Lieblingsstücke und Geld für neue.
Durch das Aussortieren enthält die Garderobe künftig nur noch eine kleine, aber feine Auswahl. So kann man sich zum Beispiel mit schicker Designerkleidung belohnen. Marken wie Dolce & Gabbana setzen auf zeitlose Klassiker, die viele Jahre Freude bereiten und sich zu nahezu allen Kleidungsstücken kombinieren lassen.
Gutes tun mit aussortierten Klamotten
Aussortierte Kleidungsstücke sollten wahrlich nicht in den Müll wandern, sofern sie noch in einem guten Zustand sind. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen jene, die ihre gesammelten Kleidungsstücke verpacken und für Bedürftige spenden.
So wird man seine überflüssige Kleidung los und kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Hierfür stehen in nahezu jeder Stadt Altkleider-Container zur Verfügung. Zudem gibt es viele karitative Einrichtungen und Kleiderkammern, die solche Kleiderspenden mit offenen Armen empfangen. Wer sich für einen der vielen Container entscheidet, sollte jedoch darauf achten, eine seriöse Sammelstelle zu unterstützen, da es leider immer wieder vorkommt, dass mit den aussortierten Kleidern noch Geld gemacht wird.
Wer sicherstellen möchte, dass seine Kleidung auch wirklich bei Bedürftigen ankommt, kann über die Standort-Suche bei FairWertung herausfinden, wo es in Rheinland-Pfalz entsprechende Altkleidercontainer gibt. Ziel des Verbands FairWertung e.V. ist das transparente Sammeln und Verwerten von gebrauchter Kleidung zu Gunsten sozialer Projekte.
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