Wie vor jeder Wahl stellte der Pfalz-Express den Kandidaten zur Landtagswahl einige Fragen zu ihren Prioritäten. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Antworten, die bis zum Stichtag, 3. Februar nicht eingegangen sind, konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.
Fragen an Norbert Herrmann, AfD, Wahlkreis 50, Landau (Landau, VG Edenkoben, VG Maikammer)
Für meinen Wahlkreis will ich vor allem erreichen:
Wir leben in eine der schönsten Gegenden Deutschlands. Ich möchte die Kreisfreiheit Landaus erhalten und im Übrigen eine Alternative zur gegenwärtigen Politik in vielen Bereichen aufzeigen, wie ich es auch im Landauer Stadtrat tue.
Wenn ich Abgeordneter bin, werde ich als Erstes…
…mich bei meinen Wählern bedanken und Ihnen versprechen, gute, bürgernahe Politik zu machen.
Die drei dringlichsten Themen sind aus meiner Sicht…
- ich bin Makler und erhalte ständig Anfragen nach bezahlbarem Wohnraum in Landau. Hier gibt es desolate Zustände zu beklagen, die dringend verbessert werden müssen.
- die Situation der Gewerbetreibenden durch Corona muss unbedingt ernst genommen werden. Unsere Fußgängerzone muss wieder belebt werden und ein ausgewogenes Gewicht zwischen Corona-Maßnahmen und Gewerbeausübung geschaffen werden.
- Als naturverbundener Mensch versuche ich auch einen Beitrag zum Naturschutz zu leisten und Bewahrenswertes zu erhalten. So bin ich auch im Naturschutz tätig und versuche, die Menschen für meine Philosophie zu begeistern.
Worin sehen Sie Ihre größte Stärke?
Ich verfüge über ein starkes Gerechtigkeitsgefühl, meinen christlichen Glauben und eine grenzenlose Einsatzbereitschaft.
Wenn Sie nicht in den Landtag gewählt werden, dann…
….werde ich weiterhin meinem Traumberuf nachgehen.
Zur aktuellen Lage: Wie beurteilen Sie die bisherigen Corona-Maßnahmen in Abwägung mit den wirtschaftlichen und psychosozialen Folgen?
Die Bundesregierung macht keine gute Corona-Politik. Es wird Zeit für einen Strategiewechsel im Corona-Krisenmanagement. Dies fordert die AfD schon seit längerem, denn die ständigen Lockdowns und ihre Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft sind das falsche Mittel.
Man sollte vielmehr besonders wachsam den Risikogruppen in den Alten-und Pflegeheimen sowie den Krankenhäusern begegnen und ansonsten eine schrittweise Normalisierung des gesellschaftlichen und sozialen Lebens in Gang setzen.
Zur Person:
Alter: 67 Jahre
Beruf: Makler
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Landau
Diesen Artikel drucken