Fragen zur Landtagswahl: Markus Kropfreiter (SPD), Wahlkreis 51

Markus Kropfreiter

Wie vor jeder Wahl stellte der Pfalz-Express den Kandidaten zur Landtagswahl einige Fragen zu ihren Prioritäten. Wir erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Antworten, die bis zum Stichtag 3. Februar nicht eingegangen sind, konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Fragen an Markus Kropfreiter, SPD, Wahlkreis 51 „Germersheim“ (umfasst vom Landkreis Germersheim die verbandsfreie Gemeinde Germersheim sowie die Verbandsgemeinden Bellheim und Lingenfeld sowie vom Landkreis Südliche Weinstraße die Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich).

Für meinen Wahlkreis will ich vor allem erreichen:  

In meinem Wahlkreis gibt es eine Vielzahl von Themen, die es heißt anzupacken:

Besonders hervorheben möchte ich dabei beispielsweise die hohe Verkehrsdichte, die so koordiniert und geregelt werden muss, dass jeder Verkehrsteilnehmer gefahrlos und sicher unterwegs sein kann. Es sind im Wahlkreis Bürgerinitiativen zu verschiedenen Themen sehr engagiert. Das Thema Gefahrstofflager Germersheim und Erdölforderung in Offenbach bewegt die Menschen. Die Bürgerinitiativen müssen begleitet und unterstützt werden.

Was ich auf jeden Fall erreichen will, ist, dass die Kommunen in meinem Wahlkreis im Landtag gut vertreten sind und dort eine starke Stimme haben. Als ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Lingenfeld und noch in meinem Hauptberuf tätig, bin ich es gewöhnt „ranzuklotzen“ und vielen unterschiedlichen Anforderungen ausgesetzt zu sein. Das ist eine gute Grundlage und Ausgangsposition mich den neuen Aufgaben im Landtag zu stellen. Für den Fall, dass ich in den Landtag gewählt werde, lasse ich mich im Hauptberuf beurlauben. Ortsbürgermeister werde ich bleiben. Das bin ich meinen Lingenfelderinnen und Lingenfeldern schuldig.

Wenn ich Abgeordneter werde, werde ich als erstes…? 

Ich werde mich mit dem Aufbau und den Arbeitsstrukturen der Ministerien in Mainz intensiv vertraut machen, um immer schnell und auf direktem Weg die richtigen Ansprechpartner zur Lösung der Probleme im Wahlkreis kontaktieren zu können.

Die drei dringlichsten Themen sind aus meiner Sicht… 

…die Digitalisierung an den Schulen sowie die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Des Weiteren sehe ich einen verbesserten Ausbau des ÖPNV als dringlich an. Außerdem soll den Kommunen mehr Rechte bei der Verkehrsregelung von Kreis- bzw. Landesstraßen eingeräumt werden.

Worin sehen Sie Ihre größte Stärke?  

Meine größte Stärke ist es, dass ich mich sehr schnell in neue Sachverhalte und Arbeitsanforderungen einarbeiten kann. Außerdem bin ich im Umgang mit den neuen Medien geübt und sicher, und darüber hinaus macht mir dies auch noch Spaß. Ich bin von Natur aus eher ungeduldig, was mich dann im positiven Sinne antreibt, tatkräftig die anstehenden Aufgaben anzupacken. Ich habe schon immer gerne organisiert und auch in diesem Bereich meine Stärke unter Beweis gestellt.

Wenn ich nicht in den Landtag gewählt werde, dann… 

…werde ich weiterhin mit großer Freude und großem persönlichem Engagement ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Lingenfeld und Personalreferent in meinem Hauptberuf sein.

Zur aktuellen Lage: Wie beurteilen Sie die bisherigen Corona-Maßnahmen in Abwägung mit den wirtschaftlichen und psychosozialen Folgen? 

Die Folgen der Corona-Krise sind derzeit noch nicht absehbar. Ich denke, dass die Auswirkungen aufgrund der jeweiligen persönlichen Situation sehr individuell sein werden.

Unser Land hat schon oft Krisen erfolgreich gemeistert. Wir werden das auch dieses Mal schaffen. Davon bin ich überzeugt.

Zur Person:

Alter: 48 Jahre

Drei Kinder

Beruf: Personalreferent und ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Lingenfeld