Wörth – Pünktlich zum Beginn der Sanierungsarbeiten in den Bestandsgebäuden an der IGS Wörth haben Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche (SPD) die öffentlich-rechtliche Vereinbarung für die Sanierung der Bestandsgebäude A + B unterschrieben.
Die Vereinbarung bezieht sich hierbei ausschließlich auf den Übergang der Gebäude der bisherigen Realschule plus und Sanierungsmaßnahmen an diesen Gebäuden, also auf den „Hauptbau“ an der Schulstraße, der zur Grundschule Dorschberg gelegene „Mittelbau“ und den Pavillon auf dem Schulhof.
Damit trägt die Stadt 80 Prozent der prognostizierten Gesamtkosten rund 13 Mio. Euro, soweit sie auf die Sekundarstufe 1 entfallen, der Landkreis trägt 20 Prozent dieser Kosten. Die Investitionen, die zur Errichtung des Raumprogramms für die Sekundarstufe II erforderlich sind, trägt der Landkreis alleine.
Daneben beteiligt sich die Stadt an den Übergangsmaßnahmen, da der entstehende Raumbedarf mit Containern kompensiert werden muss. Das Land fördert die Baumaßnahmen mit knapp 4,3 Mio. Euro.
Zudem wurde eine Zusatzvereinbarung zur Vorfinanzierung des Gesamtinvestitionsvolumens (27,2 Mio. Euro) für die IGS Wörth unterzeichnet. Der Landkreis müsste als Schulträger in Vorlage treten und dafür Liquiditätskredite für die Zwischenfinanzierung aufnahmen. Das Land zahlt die zugesagte Landesförderung 9,4 Mio. Euro in Teilbeträgen über einen Zeitraum von 8 bis 10 Jahren, bisher wurden lediglich 1,23 Mio. Euro bereitgestellt.
Im Gegenzug hat die Stadt Wörth Liquiditätsreserven und müsste wegen der aktuellen Zinsentwicklung so genannte Verwahrentgelte an die Banken entrichten. Das Gesamtpaket sieht vor, dass die Stadt Wörth den Eigenanteil von 11.9 Mio. Euro vorfinanziert.
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