Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht, was zur Folge hat, dass sie schneller erkranken und zahlreiche gesundheitliche Beschwerden bekommen.
Dies liegt nicht nur an der ungesunden Ernährung, sondern auch oftmals am Mangel an sportlicher Tätigkeit. Die Menschen werden bequemer und immer weniger nutzen die Möglichkeit, bis ins hohe Alter wirklich fit zu bleiben.
Doch nicht immer ist Übergewicht ein Ernährungsproblem. Auch Krankheiten können zu Übergewicht führen, das mit Sport und gesunder Ernährung nicht so einfach wieder vermindert werden kann.
Insbesondere bei medizinischen Problemen werden mittlerweile auch immer öfter Schönheitsoperationen durchgeführt, um das Gewicht in den Griff zu bekommen.
Schönheitsoperationen sind längst nicht mehr nur für die Schönheit
Es gibt verschiedene Personengruppen, die sich für das Fettabsaugen entscheiden. Zum einen wird dies für die Ästhetik und die Straffung des Körpers gemacht und zum anderen wegen medizinischer Notwendigkeit.
Vor allem auch für Korrekturen, die nach einem leichteren Gewichtsverlust die überschüssige Haut entfernen, werden ebenfalls diese Operationen genutzt. Insbesondere bei einer Oberarm-, Oberschenkel- oder Bauchdeckenstraffung ist eine Fettabsaugung in der Regel ein integraler Bestandteil.
Dabei wird zum einen über eine Kanüle Fett abgesaugt und zum anderen wird eine Wunde im Körper geschaffen, die sich dann nach der Heilung zusammenzieht und so praktisch die Haut wieder strafft.
Leider kann Erfolg nicht garantiert werden. Es kann durchaus passieren, dass die Haut weiterhin schlaff bleibt, ohne dass sie sich zurückzieht. Denn jeder Körper ist anders und während die einen ein noch hervorragendes Bindegewebe haben, können sich andere Personen nicht daran erfreuen.
Wenn zuvor eine schwere Adipositas vorgelegen hat, muss sowieso anders vorgegangen werden, da es sich um ein Krankheitsbild handelt, das schwer zu behandeln ist. Dann ist es oftmals ein operativer Eingriff nötig, um wenigstens die sogenannten „Fettschürzen“ zu entfernen. Grundsätzlich gilt jedoch: In erster Linie muss die Ursache der krankhaften Fettsucht beim Patienten behoben werden.
Nachhaltige Diäten und Sport für die Gewichtsreduzierung
Wer extremes Übergewicht hat, sollte sich mit dem Arzt beraten, sich einen Ernährungs- und Sportplan aufstellen lassen und die Reduzierung des Gewichts langsam angehen lassen. Denn jeder sollte daran denken, dass ein schnelles Abnehmen zum einen nicht gesund ist und zum anderen oftmals für den sogenannten JoJo-Effekt sorgt.
Nach der Abnahme sollte dann auf jeden Fall ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden, dass diese die Operation, um die überschüssige Haut zu entfernen, übernimmt. Fettabsaugen hingegen ist der falsche Weg, da die Haut dadurch nicht weniger wird und sich zudem gar nicht so zusammenziehen kann, dass der Körper wieder straff ist.
Fettabsaugen für die Ästhetik
Wie aus Untersuchungen hervorgeht, werden die meisten Fettabsaugungen aus medizinischen Gründen vorgenommen. Der rein ästhetische Zweck steht hierbei leicht im Hintergrund.
Dennoch gibt es Frauen und Männer, die Fettgewebe haben und es gerne loswerden möchten. Hier kann eine Fettabsaugung durchaus sinnvoll und auch erfolgsversprechend sein. Die Haut ist nicht überbelastet und kann sich dementsprechend auch wieder zurückziehen, dass der Körper gestrafft wird.
Natürlich ist aber auch zu erwähnen, dass es ein Eingriff ist und Risiken vorhanden sind. Und nur, um einem Schönheitsideal hinterher zu jagen, sollte Frau oder Mann sich gut überlegen, dieses Risiko einzugehen.
In nur sehr wenigen Fällen übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten. Somit muss der Patient die Kosten alleine tragen und dabei tief in die Tasche greifen.
Schönheit hat natürlich ihren Preis, ist aber für viele ein wichtiger Aspekt. Dies sieht man auch an den ausgebuchten Kliniken, die das Fettabsaugen anbieten.
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