Kreis Germersheim – In der Diskussion um einen Großkreis Südpfalz meldet sich die FDP im Kreis zu Wort.
Die „Rheinpfalz“ hatte in einem Bericht vom 2. Januar Landrat Dr. Fritz Brechtel zitiert, der Debatte um die Kommunalreform mit einem Großkreis demnach für überzogen hält. Zumal der Kreis in Gutachten als „nicht fusionsbedürftig“ bezeichnet werde, schreibt die Rheinpfalz. Pläne für das neue Kreishaus und für Schulbauten würden fortgesetzt.
„Wenn nicht jetzt ein Kreis, wann dann?“ Das ist doch genau die Frage die gestellt werden müsse, schreibt Christian Völker, Kreisvorsitzender FDP Kreisverband Germersheim, in einer Pressemitteilung.
Die Aussagen von Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigen nach Meinung der Kreis-FDP, „dass nur noch in kleinen Strukturen gedacht wird und damit die Gegenwart versucht wird einzufrieren.“ Nur weil es aktuell aus finanziellen Gründen nicht notwendig sei, heiße das nicht, dass es nicht sinnvoll sein könne. „Warum sollte man warten bis man ´fusionsbedürftig´ ist“, so Völker weiter, „vernünftige Politik hingegen erfolgt mit mutigem Weitblick und nicht aus reiner Not!“
Die FDP geht von 30 Millionen für ein neues Kreishaus aus. Das Geld sei jedoch besser für Schulen, Straßen, Breitbandausbau und zur Schuldentilgung angelegt, meint Völker.
Gerade die Digitalisierung mache dezentrales Arbeiten erst möglich. „Für den Bürger gibt es eine Verwaltung, mit Bürgerbüros vor Ort oder ein Onlineportal. Daher würde sich für den Bürger nichts ändern, außer alles ist unter einem Dach. Für den Bürger ist die Südpfalz heute schon ein einheitlicher Kulturraum und wird auch so gemeinsam gelebt. Warum dann nicht auch in der Verwaltung?“
Die Chancen für die Region seien groß und müssten nur genutzt werden, so Völker. Ein Großkreis bedeute eine einheitliche digitale Struktur, besserer Onlineservice, Kostenersparnisse durch gemeinsame Aufträge mit größeren Voluminas. „Tourismus, was für eine Chance! Am Besten mit einem einheitlichen Kennzeichen für die gemeinsame südpfälzer Identität. Warum nicht SÜD für Südpfalz, anstatt GER, SÜW und LD. Wir müssen jetzt die regionle Zukunft gemeinsam gestalten bevor ´Bedürftigkeit´ besteht“, schreibt der FDP-Kreisvorsitzende. (red)
Information
Die Landesregierung hatte Anfang Dezember 2018 das umstrittene Gutachten zur Kommunalreform auf der Internetseite des Landtags veröffentlicht.
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Ein sehr guter Gedanke der zu sehr hohen Einsparungen führen würde.
Wenn schon ein neues Kennzeichen, dann PLZ!
Ich bin für FGK.
FDP-Gedächtnis-Kreis, weil die bald eh nix mehr zu melden haben werden.
Ein von unabhängigen Wissenschaftlern für viel Geld erstelltes Gutachten, Seitenpreis EUR 1000 pro Seite, soll weniger Argumente und Fakten enthalten, als der Ungeist einer Kreisverwaltung, die seit mehr als 1 Jahr in Kandel Nazis ungehindert demonstrieren lässt? Die Kreisverwaltung kannte nicht einmal die Öffnungszeiten der Geschäfte in Kandel im Advent. Ich finde die Idee des Kreises Südpfalz gut und in die Zukunft gedacht. Die Landesregierung sollte die Reformen nur schneller umsetzen, bevor noch mehr Brechtels sich schnell noch für viele Millionen sinnlos neue Schlafsäle für Beamte bauen.
Also ich finde, die Polizei hat die Aufmärsche der totalitären und demokratiefeindlichen Hetzer ganz gut in den Griff bekommen, am 27.12.2018 sind sie (offiziell) gar nicht mehr in Kandel aufgetaucht.
Auch die Zwergengruppe der Giftspritzen macht den Normalbürgern immer deutlicher klar, dass Demokraten eher bei denen zu finden sind, die die Nazikeule nicht benutzen oder bei den Opfern der Nazi- und Rassistenhetze.
Wenn Sie so heftig einen Südpfalzkreis herbeiwünschen, ist das deshalb für jeden Demokraten ein Warnsignal: „Vorsicht! Mit größter Wahrscheinlichkeit ein faules Ei!“
Liebe Redaktion. Hat diese Hasstirade noch etwas mit Meinung zu tun? Daß so etwas lebt grenzt an ein Wunder.
Ich finde das einerseits weit ausserhalb der sonst doch relativ eng praktizierten Kommentarregeln.
Könnte mir aber vorstellen, dass die Redaktion die Sprüche sammelt um einen Sammelband herauszugeben: „Faschistensprech heute – so klingts, wenn Antifaschisten hetzen!“ oder ähnlich.
Andererseits denke ich, dass jeder, der zwei Jahre Kindergarten absolviert hat, feststellen kann, dass die giftspritzende Zwergengruppe ernsthaft krank ist.
Wenn die Beiträge nicht veröffentlicht werden, besteht das Risiko, dass die sich mit ihrem eigenen Gift vergiften – und dafür möchte die Redaktion auch nicht verantwortlich gemacht werden!
geliebter Flipper,
sei vorsichtig mit dem Vorwurf „krank“, sonst verpetzt dich der Kai Schnabel bei der Redaktion und der qanon und der GGGGGGKKKKKEEEE weinen dicke Krokodilstränen!
fühl dich gedrückt, dein dich liebender Tobi