Brüssel – Die EU hat im vergangenen Jahr fast 20.000 Fälle von Unregelmäßigkeiten und Betrug mit EU-Gelder aufgedeckt.
Das berichtet „Bild“unter Berufung auf einen internen Bericht der EU-Kommission. Danach entdeckten die Behörden der EU und der Mitgliedsländer 19.080 Unregelmäßigkeiten und Betrügereien, 15 Prozent weniger als 2015.
Dabei ging es um eine Gesamtsumme von 2,97 Milliarden Euro. In 1.410 der Fälle ging es um Betrug in einem Umfang von 391 Millionen Euro. Dem Bericht zufolge rangierten Spanien (3.299 Fälle), Polen (1.712) und Rumänien (1.417) unter den EU-Staaten auf den vordersten Plätzen bei den Unregelmäßigkeiten.
Unter den Nicht-EU-Ländern gab es die meisten Unregelmäßigkeiten bei den Vorbeitrittshilfen für die Türkei: Dort wurden 54 Fälle mit einer Schadenssumme von acht Millionen Euro aufgedeckt. (dts Nachrichtenagentur)
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