Herxheim – Die Polizei zieht insgesamt eine positive Bilanz nach dem Faschingsumzug in Herxheim.
Bei strahlendem Sonnenschein waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Besucher gekommen. Die Polizei schätzt die Zahl nach Rücksprache mit der VBG Herxheim und dem Veranstalter auf rund 35.000 Zuschauer. Es nahmen knapp 90 Gruppen aus der Region teil.
Bei Einlass- und Jugendschutzkontrollen wurden 250 Liter Alkohol sichergestellt und vernichtet. Insgesamt mussten 16 Jugendliche und Heranwachsende vom DRK betreut werden, ein 16-jähriger wurde wegen medizinischer Probleme in ein Krankenhaus gebracht.
Im Umfeld des laufenden Umzugs kam es zu zwei – gemeldeten – Streitigkeiten zwischen Personengruppen. Die Polizei konnte rechtzeitig einschreiten und die heranwachsenden Beteiligten trennen.
Nach dem Umzug gab es in der Nähe der Villa Wieser eine Schlägerei innerhalb einer zehnköpfigen Personengruppe. Auch da konnte die Polizei handeln, bevor Schlimmeres passierte. Die Beteiligten, alle zwischen 18 und 25 Jahre alt, erhielten Platzverweise.
Streit gab es auch, als ein 15-jähriger Bellheimer in der Bonifatiusstraße verbotenerweise auf einen Motivwagen stieg. Er wurde von einem 18-jährigen Verantwortlichen aus Kandel angesprochen und des Wagens verwiesen.
Kurze Zeit später begegneten sich die Beiden nochmals und begannen zu streiten. Der Jüngere schlug dem 18-Jährigen ohne Vorwarnung zweimal mit der Faust ins Gesicht.
Damit aber nicht genug: Der 18-Jährige traf ein drittes Mal auf den 15-Jährigen und dessen Freunde. Er wurde wieder angegriffen – wegen der zuvor erstatteten Anzeige. Eine unbekannte Person aus der Gruppe schlug dem Opfer so heftig auf die Nase, dass er einen Nasenbeinbruch erlitt.
Ein weitere Vorfall ereignete sich gegen 19.35 Uhr, als in einer Kneipe im Ort zwei 45- und 25-jährige angetrunkenen Männern in Streit gerieten, bei dem der Jüngere ein geschwollenes Auge davon trug. (red/pol)
Diesen Artikel drucken