Brüssel – Der EU-Gipfel in Brüssel hat sich darauf geeinigt, dass die Vorbeitrittshilfen für die Türkei „in verantwortungsvoller Weise“ gekürzt werden sollen.
Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Nacht zum Freitag mit. Die EU-Kommission sei beauftragt worden, die Kürzung umzusetzen. Mit diesem Schritt reagiere man auf die Situation der Menschenrechte in der Türkei: Diese sei „absolut unbefriedigend“, so Merkel weiter.
Man müsse aber weiter mit der Regierung in Ankara reden. Gespräche über die von der Türkei geforderte Erweiterung der Zollunion mit der EU soll es aber nicht geben. Für eine Beendigung der Beitrittsverhandlungen gebe es allerdings keine Mehrheit, so die Bundeskanzlerin. (dts Nachrichtenagentur)
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