Valletta – Die EU-Staaten haben sich auf eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit Bootsflüchtlingen im Mittelmeer geeinigt.
Bei einem informellen Sondertreffen in Malta einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU am Freitag unter anderem auf eine Verstärkung der Hilfe zur Ausbildung und Ausrüstung der libyschen Küstenwache, um besser gegen Schlepperbanden vorgehen zu können.
Zudem sollen internationale Organisationen dabei unterstützt werden, die Zustände in libyschen Flüchtlingslagern zu verbessern. Wichtig sei auch, Libyen politisch zu stabilisieren, betonten die EU-Staaten. Nur so könne das Land in die Lage versetzt werden, seine Grenzen wirksam zu kontrollieren. (dts Nachrichtenagentur)
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