Landau. Elektromobilität ist ein großes Thema, das offensichtlich auch viele Leute interessiert. Das wurde deutlich, als das neue Car-Sharing-Projekt der Energie Südwest von Dr.Thomas Waßmuth (Vorstand Energie Südwest) vorgestellt wurde.
Das Projekt nennt sich ESEL, hat aber mit einem störrischen Lasttier wirklich rein gar nichts zu tun, wenn das Emblem mit Esel das auch suggeriert.
Künftig stehen vier Elektroautos der Marke BMW i den Bürgern zur Verfügung. Sie sind vor allem dafür vorgesehen, im Landauer Stadtgebiet und auch in den Stadtdörfern genutzt zu werden. Sie können problemlos auch wieder im Stadtgebiet abgestellt werden.
Das Prinzip nennt sich „free-floating“. „Wir möchten die E-Mobilität weiter fördern“, so Waßmuth. Die flotten Flitzer weisen 175 PS auf, sie haben vier Plätze und eine Reichweite von zirka 200 Kilometern.
Damit nach Köln zu fahren, wie es einer der Interessenten anfragte, wird allerdings aufgrund der Reichweite der Batterien wohl eher etwas schwierig sein und ist auch nicht der Sinn der ESEL-Aktion. „Mobilität in der Stadt“ trifft eher die Sache.
Der E-Mobilität gehöre die Zukunft, so Waßmuth. Nach und nach soll die kleine BMW-Flotte auch durch andere E-Marken erweitert werden. Das Ganze befindet sich jetzt in der Testphase. Man möchte schauen, inwieweit die Bürger das Angebot auch annehmen.
Die Fahrzeuge konnten am Hauptsitz der Energie Südwest ausgiebig in Augenschein genommen werden.
Und auch das Prinzipt wurde von Dr. Waßmuth und seinen Mitarbeitern gut erklärt, sodass schon die ersten Anmeldungen bei der Info-Veranstaltung getätigt wurden. Die Anmeldegebühr, die normalerweise rund 20 Euro beträgt, entfällt nämlich bis zum 30. Juni.
Unter www.esel.cab kann man sich über die Modalitäten informieren. (desa)
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