Lachen. Mit Sekt, Wasser und Brezeln begrüßte Fabienne Frisch, Lachen-Speyerdorfs stellvertretende Ortsvorsteherin, beim ersten Neujahrs- und Neubürgerempfang in Lachen-Speyerdorf viele interessierte Gäste in der Alten Turnhalle.
Alle Bürger, besonders die Neubürger aus den Jahren 2018 und 2019, waren eingeladen und Viele folgten der Einladung. Auch Ortsvorsteher Claus Schick wurde nach seiner Erkrankung herzlich begrüßt.
Der Kinder- und Jugendchor „Notenhüpfer“ eröffnete den Empfang in der voll besetzten alten Turnhalle, danach folgte die Neujahrsansprache der stellvertretenden Ortsvorsteherin, bei der sie auch erklärte, warum es jetzt „endlich“ einen Neujahrsempfang gibt: Die Vereine seien oft, zuletzt bei der Erstellung des Veranstaltungskalenders 2020, auf die Ortsverwaltung zugekommen, um einen Tag der Vereine durchzuführen.
Daraus sei dann die Idee für einen Neujahrs- und Neubürgerempfang entstanden, bei dem sich die Vereine präsentieren können. Denn die Vereine, das hob Frisch hervor, würden das Dorf erst mit Leben füllen: „Ich kenne kein Dorf mit so vielen Vereinen; deshalb gilt mein Dankeschön heute unseren Vereinen, Organisationen und den ganzen Ehrenamtlichen, die das Dorfleben aktiv mitgestalten.“
Beispielhaft zählte sie einige der Vereine auf, darunter den Gesangverein, den Karnevalclub, die Sportvereine und die freiwillige Feuerwehr, die seit Dezember sogar über eine Bambini-Feuerwehr verfügt. „So lernen schon die Kleinsten, wie viel Spaß Ehrenamt machen kann.“
Lachen-Speyerdorf habe „echt einiges zu bieten und hier ist definitiv was los.“ Die ehemalige Weinprinzessin nutzte auch die Gelegenheit, um einen Blick zurück zu werfen, denn schon 2019 habe sich Einiges im Dorf getan. „Mit Sicherheit hat es Lachen-Speyerdorf mit den Linden am Jahnplatz 2019 unter die Top 10 Schlagzeilen der Mittelhaardter Rundschau geschafft“, meinte Frisch.
Ihr war wichtig, mit falschen Informationen aufzuräumen, denn die Leute sollten zusammenstehen und füreinander da sein, „denn das ist es, was Lachen-Speyerdorf ausmacht.“ Der Streit habe gezeigt, „dass wir miteinander, nicht übereinander, reden müssen.“ Auch der Rückschnitt der Trauerweide, wegen dem Grabkerzen aufgestellt wurden, kam dabei zu Wort, auch die neuen Sportanlagen der Sportvereine mit der angeschlossenen Gastronomie und der Glasfaserausbau, durch den der Ort fit für die Zukunft werde. Sie meinte, „wir sollten das Jahr 2019 positiv in Erinnerung behalten und voller Zuversicht in das Jahr 2020 blicken.“
Lachen-Speyerdorf sei „so ein lebenswerter Ortsteil“, sie würde sich freuen, wenn das Bauprojekt auf dem ehemaligen Sportplatzgelände nun endlich richtig los gehe, damit bald mehr junge Familien im Weinort ankämen.
Anschließend sorgte der Karnevalclub KC Rot-Weiss Lachen-Speyerdorf für etwas Bewegung. Den Abschluss gestalteten noch einmal die Notenhüpfer, danach konnten sich die Besucher bei den örtlichen Vereinen über das jeweilige Angebot informieren. Ausgerichtet wurde der Empfang von der Ortsverwaltung; die VR Bank Südpfalz und die Sparkasse Rhein-Haardt beteiligten sich an den Kosten.
Ingeborg Rieder, die 2017 von der Hambacher Höhe nach Lachen-Speyerdorf zog, lobte, dass man in Lachen-Speyerdorf alles habe, was man zum Leben braucht und freute sich über den gelungenen Neujahrsempfang.
Auch viele langjährige Bürger lobten die Veranstaltung, wie auch die örtlichen Vereine. Alfred Fischer von den Weinfreunden freute sich, dass einige Interessenten an ihn herangetreten seien, die in den Verein eintreten wollten. Er zeigte sich zufrieden, wie auch Elke Selig vom Gesangverein 1857 Lachen, die, wie viele andere auch, meinte, es sei gut für den Ort, dass dieser Empfang jetzt endlich stattfinde. (carsten hofsäß)
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