Landau. In der ersten Sitzung der neuen Legislaturperiode wurde eine Ehrung für einen bekannten Landauer abgehalten. Die Rede ist von Willi Prokop, der sich „im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich in der Stadt Landau verdient gemacht hat“.
Prokop erhielt unter großem Beifall von OB Schlimmer die Ehrennadel der Stadt Landau. Auch beim anschließenden Empfang und offizieller Verabschiedung ehemaliger Stadtratsmitglieder wurden Prokops Verdienste hervorgehoben.
Der Name Prokop ist sicherlich untrennbar mit der „Kleinen Bühne Landau“ verbunden. Von 1979 bis 2014 war er insgesamt 35 Jahre Vorsitzender der Vereins. Der Verein ging aus der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) hervor. Maßgeblicher Motor der Vereinsgründung war Wilhelm (Willi) Prokop.
„Mit außergewöhnlichen Ensebleleistungen begeistert die Kleine Bühne jährlich viele tausend Menschen im Theatersaal des Jugendwerks“, so OB Schlimmer. „Der Erlös der Theaterveranstaltungen geht jeweils an die Indienhilfe von Pater Franklin. In den 35 Jahren seit Bestehen konnten bereits mehr als 100.000 Euro gespendet werden.
Prokop erhielt in Anerkennung dieser ehrenamtlichen Arbeit 2009 auch den Feldbausch-Preis“, führte Schlimmer weiter aus.
Viele Jahre war Willi Prokop Mitglied des Pfarrgemeinderates und des Verwaltungsrates der Pfarrgemeinde St. Elisabeth in Landau.
Darüberhinaus war er 10 Jahre bis zur Kommunalwahl 2014- Mitglied des Stadtrates in Landau. Nicht verwunderlich, dass sein Hauptinteresse dabei dem Kulturausschuss und dem Bauauschuss galten. Beiden gehörte er 10 Jahre an, wie auch dem Verwaltungsrat des EWL. (desa)
Diesen Artikel drucken