Mittwoch, 30. Oktober 2024

Dusche, Badewanne oder eine Kombination? Dank dieser Tipps gelingt die Badezimmergestaltung gleich besser

22. August 2024 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Ratgeber, Wohnen & Leben

Ein gemütliches Vollbad? Oder doch eine angenehme Dusche? Keine unkomplizierte Entscheidung, zumal des öfteren Kompromisse umsetzbar sind.

Hier einige Überlegungen dazu, wie man sich dieser Entscheidung im Vorfeld einer konkreten Badezimmergestaltung etwas geschickter annähern kann.

Was gehört grundsätzlich ins Badezimmer?

Ob

  • Toilette,
  • Waschbecken,
  • Schränke / Regale,
  • eine geschickte Badezimmerbeleuchtung, die unter anderem Spiegelleuchten umfassen kann,
  • oder natürlich auch eine Bade- und/oder Duschgelegenheit –

bestimmte Elemente gehören bei der Einrichtung eines Badezimmers unbedingt dazu. Was genau wie gestaltet ist, hängt natürlich auch davon ab, wer genau das Badezimmer mit welchen persönlichen Bedürfnissen nutzen möchte. Prinzipiell ist jedoch speziell hinsichtlich der Frage nach Dusche oder Badewanne festzuhalten, dass sich in vielen Fällen eine individuell passende Lösung finden lässt und man gerade die Badewanne nicht voreilig verwerfen muss.

Die Raumgröße spielt dabei logischerweise eine wichtige, nicht unbedingt aber immer entscheidende Rolle. Immerhin erweisen sich kleinere Badewannenmodelle gern einmal als echte Raumsparwunder . Weshalb unter Umständen auch Sitzbadewannen, Eckbadewannen oder eine Dusche-Badewannen-Kombination infrage kommen können. Mindestens 6 m² Raumfläche sollten es dafür aber schon sein, darunter bleibt im Prinzip nur die Duschoption.

Was entspricht dem eigenen Geschmack?

Sofern das Badezimmer also 6 m² oder mehr umfasst, hat man eine gewisse Wahl. Wer gern den kurzen, knackigen Gang unter das Wasser schätzt und nicht unbedingt länger darin sitzen oder sogar liegen möchte, ist wahrscheinlich schon mit einer Dusche inklusive passender Duschwanne glücklich. Und auch dabei muss es natürlich keine reine Standard-Brause sein – diversen multifunktionalen Armaturen und entsprechenden Aufsätzen für Duschköpfe sei Dank.

Eine Badewanne dagegen kann den Vorteil haben, dass man es sich in ihr auch etwas länger gemütlich machen kann. Man denke etwa an das entspannte Lesen in der schlechten Jahreszeit oder an ein erholsames Erkältungsbad. Und auch viele jüngere Kinder lieben es, in ihr zu planschen. Für beides gibt es also gute Argumente und da die Geschmäcker verschieden sind, ist es unter Umständen geschickt, auch noch weitere Faktoren in die endgültige Entscheidung einzubeziehen. Solche wie den Wasserverbrauch und den Pflegeaufwand …

Worauf muss man in puncto Wasserverbrauch und Pflege achten?

Es steht außer Frage, dass ein schneller Sprung unter die Dusche mit weniger Energieverbrauch und Kostenaufwand verbunden ist als der Aufenthalt in einem XXL-Vollbad. Gleichzeitig darf man jedoch nicht vergessen, dass ein viertelstündiger Duschgang mit besonders heißem Wasser diesen Vorteil gleich wieder (weitgehend) relativiert. Umso wichtiger ist es also, bei den Regulierungssystemen für Wassermenge und -temperatur darauf zu achten, dass alles richtig eingestellt ist.

Und auch ein Duschkostenrechner kann dazu beitragen, ein besseres Gefühl für den tatsächlichen Wasserverbrauch und ein damit verbundenes Einsparpotenzial zu bekommen. Prinzipiell gilt aber immer, dass ein sparsames Duschen dem Baden im Hinblick auf den Wasserverbrauch voraus ist.

Und das trifft auch auf die unkomplizierte Reinigung der Dusche zu, da man dabei in der Regel einfach in ihr steht. Bei der Badewanne dagegen muss man sich meistens über diese beugen oder in sie steigen, um die hinteren Wände zu erreichen.

Lange Rede, kurzer Sinn

Fällt die Entscheidung auf eine Dusche inklusive passender, vielleicht sogar sehr flacher bis ebenerdiger Duschwanne, ergibt sich daraus schnell der Vorteil einer weitgehenden Barrierefreiheit. Allerdings lassen sich auch Badewannen so auswählen oder mit Hilfsmitteln wie Liften kombinieren, dass sie sich Personen mit Geh- und/oder Steheinschränkungen relativ komfortabel und sicher nutzen lassen.

Es gilt also letztlich, sich umfangreich mit den eigenen Bedürfnissen zu beschäftigen und sich hinsichtlich einer geeigneten Variante möglichst kompetent von Experten im Bereich Badezimmerplanung beraten zu lassen.

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