Berlin – Immer mehr Hobbypiloten in Deutschland lassen Drohnen aufsteigen und behindern damit in schwerwiegender Weise den Flugverkehr: Laut einer Statistik, über die die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (F.A.S.) berichtet, verzeichnete die Deutsche Flugsicherung im laufenden Jahr schon mehr als 40 Zwischenfälle.
Im gesamten vergangenen Jahr waren es nur 14. In die Statistik sind Beeinträchtigungen von Rettungshubschraubern nicht eingerechnet. Dennoch gibt es für den Gebrauch von Drohnen kaum gesetzliche Regeln.
Das zuständige Bundesverkehrsministerium plant laut F.A.S. zwar eine Kennzeichnungspflicht für Drohnen ab 500 Gramm, außerdem sollen private Drohnenflüge in mehr als hundert Meter Höhe verboten werden.
Derzeit stimmen sich die Ressorts über den Gesetzesentwurf ab. Der deutschen Flugsicherung gehen die Pläne aber nicht weit genug. Sie fordert eine Registrierungspflicht für Drohnenbesitzer, wie es sie neuerdings in den Vereinigten Staaten gibt. Dort müssen Drohnenpiloten ihren Namen in einer Datenbank hinterlegen. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken