Kandel – Wie gut kennen sich die Bürger in Erster Hilfe wirklich aus? Die meisten sind nicht unbedingt auf dem neuesten Stand, stellte unlängst das DRK Kandel fest.
Petra Sawenko, die Zweite Vorsitzende des Ortsvereins Kandel und Claudia Oßwald, Jugendleiterin und Schatzmeisterin, boten zusammen mit Mitgliedern des Jugendrotkreuzes an einem Stand in der Kandeler Hauptstraße eine kleine Unterweisung für die Passanten an.
Gezeigt wurden Wiederbelebung (30 x Herzdruckmassage, 2 x Atemspende – Herzdruckmassagen und Atemspenden im Wechsel so lange durchführen, bis der Rettungsdienst eintrifft und die Maßnahmen fortführt oder der Betroffene wieder normal zu atmen beginnt), stabile Seitenlage (Seitlich neben dem Betroffenen knien, Beine des Betroffenen strecken, den nahen Arm des Bewusstlosen angewinkelt nach oben legen, die Handinnenfläche zeigt dabei nach oben, fernen Arm des Betroffenen am Handgelenk greifen, Arm vor der Brust kreuzen, die Handoberfläche des Betroffenen an dessen Wange legen, Hand nicht loslassen), außerdem Verbände anlegen. Wer wollte, konnte sich den Blutdruck messen lassen.
„Die Kenntnisse in der Bevölkerung sind größtenteils nicht auf dem neusten Stand“, so das Fazit von Claudia Oßwald und Petra Sawenko. Außnahmen sind die Führerschein-Neulinge, die während der Fahrausbildung einen Erste-Hilfe-Kurs machen müssen: „Da ist noch alles frisch.“ (cli)
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