Roschbach. Die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) Roschbach ist abgeschlossen. Am Sonntag wurde die Fertigstellung und die Wiederinbetriebnahme der guten Stube in der Hauptstraße 31 mit einem Neujahrsempfang unter der musikalischen Begleitung der Kuckucksmusikanten und des Männergesangvereins „Einigkeit“ gefeiert.
Ortsbürgermeister Josef Derichs, der unter den Gästen auch Landrätin Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé und Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart begrüßen konnte, zeigte sich sehr zufrieden: „Nach rund vier Jahren Renovierung, Sanierung und Anbau eines Außenaufzuges am DGH kann nun die Einrichtung wieder der Bürgerschaft und den Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Das 1986 aus dem ehemaligen Schulhaus von 1795 erbaute Dorfgemeinschaftshaus wurde auf den aktuellen Stand der Technik inklusive Medientechnik gebracht. Besonderes Augenmerk wurde auf den Brandschutz gelegt und der denkmalgeschützte Bereich, besonders die Außenfassade, in seinem Bestand dauerhaft gesichert. Durch den Anbau eines Aufzuges direkt am Haupteingang konnte der barrierefreie Zugang in alle Räumlichkeiten des Hauses erreicht werden. Die Einrichtung eines Behinderten WCs ermöglicht auch Gehandicapten die Teilhabe an allen Veranstaltungen der Einrichtung.“
In drei Bauabschnitten erhielt das DGH ein neues Gesicht. Die Küche, der Thekenbereich und auch der Saal im Obergeschoss wurden renoviert, ein Behinderten-WC eingebaut, der Treppenraum saniert und die Elektroinstallation erneuert und umgebaut. Grundüberholt sind auch die Verwaltungsräume, die beiden Büros und der Versammlungsraum. Auch der Außenbereich der guten Stube ist neu hergerichtet, die Eingangstreppe erhielt neue Sandsteine, ein Aufzug findet sich am Äußeren des Gebäudes.
Mit den Arbeiten an der Außenfassade begann im September 2009 die Sanierung, während die Innensanierung zwei Jahre später folgte. Im Juni vergangenen Jahres war Baubeginn am Außenaufzug und sechs Monate später waren alle Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen im DGH abgeschlossen. Die Kosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf 388.000 Euro, das Land Rheinland-Pfalz gewährte Zuschüsse in Höhe von 136.000 Euro. (desa/vgv-ed)
Diesen Artikel drucken