Speyer. Es ist geschafft: Der Kaisersaal mit der Ausstellung der restaurierten Fresken von Johann Baptist Schraudolph im Dom zu Speyer ist saniert und wieder eröffnet. Zusätzlich entstand eine neue Aussichtsplattform auf dem südlichen Westturm mit Blick auf die Stadt Speyer, die Vorderpfalz bis in die badische Nachbarschaft.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung beteiligte sich an den Sanierungs- und Instandhaltungskosten des Doms. Ein Drittel der Gesamtkosten der Baumaßnahmen von 2010 bis 2013 wurden mit 1.450 000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz getragen.
„Der Erhalt des Kaiser- und Mariendoms zu Speyer ist eine wohl immerwährende Aufgabe. Viele Menschen im Bistum Speyer und weit darüber hinaus engagieren sich tatkräftig für dieses besondere Gotteshaus und einmalige Baudenkmal. Sie setzen sich dafür ein, dass das kulturelle Erbe vorangegangener Generationen instand gehalten, restauriert und behutsam, der jeweiligen Zeit angemessen, weiter entwickelt wird“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck in seinem Grußwort .
Besonderer Dank gelte dabei den Mitgliedern und Unterstützern der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und des Dombauvereins sowie allen an der Sanierung Beteiligten, insbesondere Dombaumeister Alfred Klimt und seinem Nachfolger Mario Coletto, der die Entwürfe zur neuen Ausgestaltung des Kaisersaals erstellt hat.
Einen großen Anteil an der Erhaltung des Weltkulturerbes hätten auch die beteiligten Architekten, Ingenieure und mehr als 100 Handwerker sowie Restaurator Vitus Wurmdobler, der mit der Erneuerung der Fresken sein hohes handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt hätte.
(red)
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