Köln – Die Türkisch-Islamische Union (Ditib) hat Meldungen, wonach der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan im Rahmen seines Deutschland-Besuchs die Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld besuchen und offiziell einweihen will, als „rein spekulativ“ zurückgewiesen.
„Uns liegt keine diesbezügliche Anfrage vor“, sagte Ditib-Sprecherin Ayse Aydin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ über entsprechende Pläne Erdogans berichtet.
„Die Ditib ist hierzu nicht befragt worden“, sagte Aydin. „Gäbe es etwas Konkretes, würden wir darüber von uns aus informieren.“ Es bestehe kein Grund für Heimlichtuerei.
Wie aus Kreisen der Moscheegemeinde verlautete, bedürfte eine offizielle Eröffnungsfeier für die bundesweit bekannte, von dem Architekten Paul Böhm entworfene Moschee eines längeren Vorlaufs, da hierzu auch Prominenz aus Bund, Land und Stadt eingeladen werden würde.
Die Moschee sei ohnehin bereits seit 2017 „voll in Betrieb“. Eine Einweihung wäre „nur das Sahnehäubchen“ und habe daher aus Sicht der Verantwortlichen „keine solche Dringlichkeit“, hieß es. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken
Als ob es der Sultan nötig hätte, bei einer ihm untergeordneten Behörde anzufragen.
Als lupenreiner Demokrat sagt der einfach was er will und die Untertanen haben zu spuren!