Berlin – Nach „Bild“-Informationen diskutiert die SPD-Parteispitze darüber, sich im Bundestagswahlkampf für eine Fortführung der schwarz-roten Koalition auszusprechen.
Damit würde man sich von dem Wahlziel einer rot-grünen Regierung verabschieden, schreibt die Zeitung.
SPD und Grüne kommen aktuellen Umfrage zufolge auf knapp 30 Prozent. Ein Spitzengenosse zu „Bild“: „Ohne Machtperspektive wird der Wahlkampf noch schwieriger.“ Das Ziel, die Große Koalition fortzusetzen, sei glaubwürdiger – in dem Falle könne die Union immer noch überholt werden.
Kritik an diesem Plan übt der stellvertretende Parteivorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel (46). Schäfer-Gümbel“: „Mit klarem Profil bei sozialer Gerechtigkeit auch gegen die Union und harter Auseinandersetzung mit den Ausländerfeinden von rechts hat die SPD auch Chancen auf den Wahlsieg, auch bei schwieriger Ausgangssituation. Das bleibt unser Anspruch.“ (dts Nachrichtenagentur)
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