Berlin/Kiew – Die deutschen Panzerhaubitzen 2000 sind in der Ukraine angekommen. Das bestätigte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov am Dienstag.
Die Haubitzen gehörten jetzt zum 155-mm-Haubitzenarsenal der ukrainischen Artillerie. „Ich schätze alle Bemühungen meiner Kollegin Verteidigungsministerin Christine Lambrecht zur Unterstützung der Ukraine“, sagte Reznikov. Die Lieferung sei ein Beispiel für internationale Zusammenarbeit zur Unterstützung der Ukraine.
Die Panzerhaubitze 2000 (kurz PzH 2000) ist ein selbstfahrendes gepanzertes Artilleriegeschütz, das von den deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall produziert wird. Ein wichtiger Vorteil gegenüber herkömmlichen Geschützen ist, dass die Panzerhaubitze nach Schussabgabe die Stellung schnell wechseln kann. Sie ist das Standardgeschütz der Artilleriebataillone der Bundeswehr.
Bei der Namensgebung wollte die Bundeswehr dem traditionellen Vorgehen mit der Vergabe eines Tiernamens folgen. Zur Debatte standen unter anderem der Name eines der Versuchsträger, Taurus, sowie Rhinozeros, Stier, Nashorn und kuriose Vorschläge wie Rüssel. Da jedoch über die Vergabe eines Namens keine Einigung erzielt werden konnte, wurde die Werksbezeichnung Panzerhaubitze 2000 gewählt. (dts Nachrichtenagentur/red/wiki)
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