Den Traum vom eigenen Haus träumen viele Menschen. Damit er sich erfüllt, müssen jedoch einige Hürden überwunden und Visionen verwirklicht werden.
Wir haben uns genauer angeschaut auf was es wirklich ankommt, um den Hausbau zum Erfolg zu machen.
1. Sich klarmachen, was beim Bau auf einen zukommt
Der Hausbau ist ein Mammutprojekt und kostet sowohl Zeit als auch Geld und manchmal Nerven. Entscheidungen müssen getroffen und Bauarbeiten überwacht werden. Nicht selten ist zudem Eigeneinsatz gefragt, Bauherren oder Baudamen müssen in bei ihrem neuen Haus selbst Hand anlegen.
Besonders wichtig aber ist der Faktor Zeit. Der Hausbau nimmt viel Zeit in Anspruch, die anderswo fehlt. Das kann auch für Beziehungen belastend sein. Deshalb ist es wichtig sich, trotz des Großprojekts Haus, immer Zeit für sich selbst, die Familie und den Partner zu nehmen. Direkte und respektvolle Kommunikation sind während des Projekts des gemeinsamen Bauens das A&O.
2. Die richtigen Leute mit dem Hausbau beauftragen
Viele Baufirmen werben mit vermeintlichen Superdeals, die letztendlich nicht mehr als heiße Luft sind. Für den Hausbau sollten ausschließlich Profis angeheuert werden, die sowohl über Fachpersonal verfügen als auch über das richtige Gerät für die Großbaustelle.
Billiges Material und veraltete Maschinen stellen nicht nur eine Gefahr auf der Baustelle dar, sie ziehen den Hausbau oftmals auch unnötig in die Länge und verursachen hohe Zusatzkosten. Bauunternehmen stellen die professionellen Geräte meistens bereit.
Wer allerdings selbst auf der Baustelle mitarbeiten will, sollte darüber nachdenken, ob er oder sie sich nicht einen hochwertigen Minibagger mieten möchte. Seriöse Vermieter von Baugeräten leihen ihre handlichen Minibagger an Eigenheimbauer aus, sofern die Grundbedingungen erfüllt werden.
Aber auch Profis können sich für die Baustelle Topgeräte ausleihen und, unter anderen, einen Hubsteiger mieten, der auf der Baustelle durch Fachleute zum Einsatz kommt.
Die passende Baufirma ist für den gelungenen Hausbau essenziell wichtig. Seriöse Experten bieten die richtige Mischung zwischen Kompetenz, schnellem Bautempo und Preis-Leistung-Verhältnis an.
3. Umweltauflagen beachten
Der Hausbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterliegt strengen Richtlinien. In Deutschland sind in den letzten Jahren gesetzliche Verordnungen zum Schutz der Umwelt beim Bau eines Eigenheims hinzugekommen.
So müssen bei jedem neugebauten Gebäude in Deutschland heute insbesondere die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) beachtet werden.
Wer die Auflagen beim Bau nicht erfüllt, dem drohen Geldstrafen. Ein Haus energiesparend bauen zu lassen ist teurer, der Staat unterstützt klimafreundliches Bauen allerdings durch spezielle Prämien. Diese Prämien sollten alle Hausbauer beantragen und in Anspruch nehmen.
4. Die richtige Planung – Vom Design bis hin zur Ausstattung
Je besser ein Haus vor dem Bau durchgeplant ist, desto detailgetreuer wird das Endergebnis. Angehende Hausbesitzer sollten sich im Voraus so genau wie möglich im Klaren über die Ausstattung und die Raumaufteilung sein, sowie darüber, welche Extras das neue Haus haben muss.
Wer einem ausgeklügelten Plan folgt, spart beim Bauen viel Zeit und somit auch Geld.
Designer, Architekten und Bauexperten können Eigenheimbauern dabei helfen, ihre Wünsche und Vorstellungen zu artikulieren und zu visualisieren und somit in die Tat umzusetzen. Ein Team von Profis, das den Hausbau von Anfang bis Ende begleitet und unterstützt, ist eine Erleichterung, auf die niemand beim Bau eines Hauses verzichten sollte.
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