Berlin – Der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und der ehemalige Koordinator für die Flüchtlingspolitik, der heutige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), werden am 15. Juni im Innenausschuss des Bundestags Stellung zum Skandal um das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nehmen.
Dies berichtet die „Welt“ (Online) unter Berufung auf Kreise des Ausschusses. Bereits am 8. Juni sollen demnach die drei letzten Chefs des BAMF, Jutta Cordt (aktuell im Amt), Frank-Jürgen Weise und Manfred Schmidt, vor den Ausschuss treten.
In allen Fällen geht es darum, zu klären, was von den Unregelmäßigkeiten in der Bremer Außenstelle den Politikern und Behördenleitern zu welchem Zeitpunkt bekannt war.
Mehr und mehr geht es in der Debatte aber auch um die generelle Überforderung des BAMF im Zuge der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). (dts Nachrichtenagentur)
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