Der Traum von selbstgezogenem Frischobst und -gemüse kann wahr werden – und das sogar das ganze Jahr über.
Ein Gewächshaus für den Garten verlängert die Erntesaison, zum einen weit in den Frühling, zum anderen tief in den Herbst hinein. Wer in eine Gewächshausheizung investiert, kann selbst im Winter ernten.
So individuell wie der Garten selbst
So bringen beispielsweise vitaminreicher Winterspinat, verschiedene Kohlgemüse oder Lauchgewächse wie Porree auch in der kalten Jahreszeit Frischkost aus eigenem Anbau auf den Tisch. Platz für ein Gewächshaus ist im kleinsten Garten, da sich die modernen Modelle an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren.
Da gibt es beispielsweise Wandgewächshäuser, die sogar auf die Terrasse passen und beispielsweise freistehenden Tomaten, die bekanntlich keine Nässe von oben mögen, unter anderem einen perfekten Regenschutz bieten.
Darüber hinaus müssen sich moderne Gewächshäuser heutzutage nicht mehr verstecken – sie sind, ganz im Gegenteil, zum eleganten Blickfang für den Garten geworden. Halls Gewächshäuser etwa gibt es als eleganten Gartenraum oder Atrium, die gleichzeitig als Pavillon Sitzgelegenheiten für die kleine Teepause oder generell zum Entspannen bieten. Wie vielseitig Gewächshäuser heute sein können, lässt sich hier nachlesen.
Idealerweise wird der Standort des Gewächshauses bereits bei der Gartenplanung mitgedacht. Je stimmiger das Gesamtkonzept der Gartengestaltung ist, desto organischer fügt sich das Gewächshaus später ins Grün ein. Dazu sollte man sich zunächst über den Zweck klarwerden, dem das Gewächshaus diesen soll.
Wenn es lediglich dem Nässeschutz von Gurken und Tomaten dienen soll, wird in der Regel ein sogenannten Anlehn- oder Wandgewächshaus ausreichen. Dies besteht aus drei geschlossenen Glasseiten und einer offenen Seite, die an eine Wand gelehnt wird. Wer inmitten einer üppigen Blumenpracht eine Sitzecke integrieren möchte, in die er auch Gäste einladen kann, ist hingegen mit einem pavillon-artigen Gewächshaus bestens bedient, das ausreichend Gartenplatz benötigt.
Solch ein als weiteres Wohnzimmer genutztes Gewächshaus bietet auch einen geschützten Leseplatz in der Übergangszeit und wird zudem gern zum Frühstück im Grünen genutzt, wenn es schon zu kühl für ein Terrassen- oder Gartenfrühstück ist.
Für jeden das richtige Material
Eine Kombination aus einem Anlehngewächshaus und einem mit luxuriösem Platz ausgestatteten Gewächshaus bietet ein großes, dreiseitiges Gewächshaus. Verbindet man dieses mit der Hauswand, entsteht ein weiterer überdachter Raum, ähnlich einem Wintergarten. Idealerweise ist er direkt vom Haus, etwa durch eine vorhandene Terrassentür, zugänglich. Notfalls verfügt ein modernes Anlehngewächshaus aber auch über eine Schiebetür, die den Zugang von außen ermöglicht.
Apropos moderne Gewächshäuser: Diese halten nicht nur Sturm und Hagel stand, sondern auch spielenden Kindern. Für den Fall der Fälle setzen Familien aber lieber auf Ausführungen aus Sicherheitsglas. Bei Händlern hochwertiger Gewächshäuser lässt sich die Glasart auf den individuellen Bedarf zuschneiden. Da gibt es die Economy-Variante aus geteiltem Blankglas, die sich vor allem für Gewächshauseinsteiger optimal eignet. 3-Millimeter-Sicherheitsglas ist bei Familien beliebt, aber auch bei Besitzern von Hund und Katz, die sich im Spiel schon mal verlaufen können. Stegdoppelplatten, von manchen Anbietern auch als Doppelstegplatten bezeichnet, gelten mit ihrer Gesamtstärke von 6 Millimetern als die „schlagzähe“, also extrem robuste Alternative.
Ihr Nachteil: Sie sind nicht ganz so klar wie Blankglas, das dem Gewächshaus eine leichte, fast schwebende Optik verleihen kann. Vorteil: Die aus Polycarbonat oder Acrylglas gefertigten, superstabilen Stegplatten sparen auf lange Sicht, rechnet der Fachmann doch bei Polycarbonat mit einer Halbwertzeit von 15 Jahren und bei Acrylglas sogar mit 25 Jahren.
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