Sonntag, 06. Oktober 2024

Das goldene Prag verzaubert

12. Juni 2024 | Kategorie: Dienstleistungen, Freizeit & Hobby, Ratgeber, Reise

Foto: Julius Silver / Pexels

Schwache 600 Kilometer trennen die Region Pfalz von der Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Stadt an der Moldau ist bequem mit dem Auto in rund 6 Stunden oder per Bahn zwischen sieben und acht Stunden erreichbar.

Prag trägt den Beinamen „die goldene Stadt“. Kaiser Karl IV gab seiner Heimatstadt diese Bezeichnung, um an die vielen, teilweise vergoldeten Turm- und Kirchenspitzen zu erinnern.

Sehenswürdigkeiten in Prag

Wer in Prag durch die Altstadt spaziert, atmet Geschichte ein. Die ältesten Sehenswürdigkeiten stammen aus der Romanik. Gotische Spitztürme, barocke Fassaden oder Bauwerke im Jugendstil und der Moderne reihen sich fast nahtlos aneinander. Über 1000 Jahre Geschichte wird durch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten lebendig.

Dank der übersichtlichen Altstadt kann Prag alleine oder mit einer Führung besucht werden. Eine Stadtführung im eigenen Tempo verspricht die App www.cityapptour.com/de. Mittels der App und dem eigenen Smartphone wird die Geschichte Prags, die Bauwerke und die Denkmäler lebendig. Die Stadtführung Prag führt dabei zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten vor Ort:

  • Astronomische Uhr: Diese aus dem Mittelalter stammende Uhr wird mechanisch betrieben und von einem Marionettenschauspiel begleitet. Täglich zur vollen Stunde finden sich viele Touristen an dem Ort ein.
     
  • Karlsbrücke: Zahlreiche Künstler stehen auf der Verbindungsbrücke zur Burg. Besonders stimmungsvoll ist die Brücke mit den Türmen am Abend, wenn die Straßenlaternen ein sanftes Licht spenden.

  • Teynkirche: Mitten in der Altstadt gelegen, zählen sowohl die Westfassade als auch die auffälligen Türme zu den Wahrzeichen von Prag.

  • Jüdisches Getto: Vier Synagogen und der alte Friedhof gehören zu dieser Sehenswürdigkeit, die allerdings samstags geschlossen ist.

 

Eine Wanderung zur Burg

Weithin sichtbar erhebt sich die Prager Burg über die Stadt. Das weitläufige Gelände mit rund 45 Hektar ist der Sitz des Staatspräsidenten, das weltweit größte, geschlossene Burggelände. Jenes beinhaltet den Veitsdom, das goldene Gässchen, das Regierungsgebäude und den ehemaligen Kaiserthron. Täglich findet hier am Hradschin im Ehrenhof mittags die große Wachablöse statt. Zu jeder Stunde werden die Wachsoldaten in ihren Paradeuniformen mit einer kleinen Ablöse gewechselt.

Sicheres Sightseeing

Obwohl Prag zu den sichersten Städten Europas zählt, muss man sich vor Taschendieben in Acht nehmen. Neben dem schnellen Griff zu Geldbörsen in Rucksäcken und Taschen zählen falsche Taxirechnungen, Diebstähle in Restaurants oder ungünstige Wechselkurse in den Wechselstuben rund um den Wenzelplatz zu den Gefahren für Touristen. Gefahren, die mit jenen in anderen Städten allerdings vergleichbar sind.

Da Taschendiebe etablierte Touristenrouten kennen und eher größere Gruppen anvisieren, um unauffällig zu bleiben, empfiehlt es sich, entweder allein oder mit einer kleinen Gruppe dem eigenen Audioguide zu folgen. Diese sind sogar häufig mit GPS ausgestattet, um auf der richtigen Route zu bleiben, sofern man sich verirrt hat.

Zeit für eigene Besichtigungen

Viele Stadtführungen sind so konzipiert, dass für die Tour ein Zeitraum von einem Tag vorgesehen ist. Das erlaubt sowohl Museumsbesuche, Pausen, um die tschechischen Spezialitäten Baumkuchen, Gulasch oder ein gekühltes Bier zu genießen oder individuelle Ausflüge und Einkäufe. Dank der Stadtführungs-App von Prag ist man auf einen Kurzbesuch in der goldenen Stadt gut vorbereitet und kann die Stadt mit Dobrý den begrüßen.

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