Das einbruchssichere Haus – was ist zu beachten?

Symbolbild: Steffen Salow / Pixabay

Einbrecher arbeiten immer professioneller und Wohnungen, Häuser und Geschäfte sind potenzielle Zielobjekte, die für Kriminelle lohnenswert erscheinen. Ist ein Gebäude nicht abgesichert, so haben Einbrecher ein leichtes Spiel und können Wertgegenstände entwenden.

Aber es sind nicht nur die materiellen Werte, die geschützt werden müssen. Opfer eines Einbruchs fühlen sich hilflos, wenn eine fremde Person in die eigenen vier Wände eingedrungen ist und es verbleibt ein unsicheres Gefühl. Immobilienbesitzer haben erkannt, dass ein Gebäude abgesichert werden muss und informieren sich über Maßnahmen, welche Wertgegenstände und Personen absichern. Erkennt ein Krimineller, dass an einem Gebäude Vorkehrungen getroffen wurden, so wird das Objekt uninteressant, da das Risiko einer Entdeckung als zu hoch eingestuft wird.

Für Wohnung und Haus – die Alarmanlage

Eine Alarmanlage für Haus und Wohnung reagiert auf Notfälle und sichert das Gebäude ab. Moderne Alarmanlagen bieten eine Überwachung in Echtzeit an und lässt sich per Funk steuern. Gute Anbieter offerieren nicht nur eine Anlage, die vor einem Einbruch schützt, sondern bieten auch begleitende Services an. Im besten Fall ist die Alarmanlage mit einer eigenen Notruf- und Servicezentrale verbunden, welche eine rund um die Uhr Betreuung gewährleistet – auch eine Zusammenarbeit mit der Polizei und der Feuerwehr verstärkt die Sicherheit.

Ein kabelloses Alarmsystem bietet eine Zugangskontrolle und Schocksensoren verhindern einen Einbruch, bevor ein Krimineller sich Zugang verschafft hat. Ist ein Notruf aktiviert, startet die Sicherheitszentrale eine Audioüberwachung und Fotodetektoren versenden aktuelle Aufnahmen. Da jedes Haus individuell geschützt werden muss, bietet ein seriöser Anbieter einen kostenlosen Sicherheitscheck an, welcher problemlos online gebucht wird. Immobilienbesitzer profitieren von einem Alarmsystem, das speziell auf die eigenen Anforderungen zugeschnitten ist und einen Rundumschutz anbietet.

Die Eingangstür

Nicht nur die Bewohner einer Immobilie nutzen die Haustür, um in das Gebäude zu gelangen. Einbrecher erkennen leicht Schwachstellen an einer Tür und oft sind diese nur aus einfachen Materialien angefertigt. Um ein Haus abzusichern, erwerben sicherheitsbewusste Hauseigentümer eine Sicherheitstür, die mit der Widerstandsklasse 2 gekennzeichnet ist. Diese Haustüren bieten einen Profizylinder mit Aufbohrschutz, Sicherheitsverglasung, eine Sicherheitsrosette und eine dreifache Hakenverriegelung an. Erweitern lässt sich eine Haustür durch einen Türspion und ein Codeschloss.

Der erste Eindruck

Einbrecher informieren sich vor einem Einbruch über das Objekt und erkennen Schwachstellen. Ist ein Zielobjekt unbewohnt, so steigert dies die Chancen eines erfolgreichen Einbruchs. In der Urlaubszeit achten Immobilienbesitzer darauf, einen bewohnten Eindruck zu generieren. Hausbesitzer bitten einen Nachbarn, der Briefkasten zu leeren und ist eine Vertrauensbasis vorhanden, wird er Schlüssel in der Nachbarschaft deponiert.

Geschlossene Rollläden erzeugen einen unbewohnten Eindruck, welcher sich mit einer elektronischen Rollladensteuerung umgehen lässt. Der Anrufbeantworter wird deaktiviert oder auf das Handy umgeleitet. Ist das Haus längere Zeit unbewohnt, so muss der Besitzer sicherstellen, dass die Rasenflächen gemäht werden.

Eine gute Sicht

Einbrecher arbeiten gerne ungestört und bevorzugen schlecht einsehbare Orte, um in das Haus einzudringen. Immobilienbesitzer stellen sicher, dass die Sicht auf Fenster und Türe nicht durch Pflanzen, Hecken oder Bäume verdeckt ist. Einige Immobilen sind so gebaut, dass ein komplettes Sichtfeld nicht gewährleistet werden kann. Abhilfe verschaffen Bewegungsmelder, die automatisiert den gewünschten Bereich ausleuchten und für Sicherheit sorgen. Zusätzlich wird der Sichtbereich durch Kameras abgesichert, die eine abschreckende Wirkung erzielen.