Germersheim – Mobbing im Internet ist eine Begleiterschwung des digitalen Zeitalters.
Das Nutzen von digitalen Medien ist für Jugendliche selbstverständlich. Doch sind Kommunikation und soziale Kontakte nicht immer frei von Spannungen und Konflikten.
Immer häufiger attackieren sich Jugendliche über ihre digitalen Verbindungen und können dort verletzende Gerüchte über Mitschüler und Verleumdungen ins Netz stellen – vollkommen anonym. Unter dem Begriff „Cybermobbing“ gewinnt Gewaltausübung eine neue Qualität, da klassische Signale wie Mimik, Gestik oder Intonation wegfallen.
„Cybermobbing – Vom Schulhof ins Netz“ lautete der Titel der Veranstaltung, die von mehr als 50 Schülern der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern, der Geschwister-Scholl-Realschule plus Germersheim und Besuchern des Jugendzentrums Germersheim wahrgenommen wurde.
Die Jugendlichen sahen im Konzertsaal der Musikschule Germersheim inszenierte Kurzfilme über echte Fälle von Cybermobbing, die im Anschluss mit Martin Hügel von der Suchtberatungsstelle NIDRO in Germersheim diskutiert und aufgearbeitet wurden.
Zum Abschluss der Veranstaltung tauschten sich die Schülerinnen und Schüler bei Würstchen und Getränken aus und erkundeten das Jugendzentrum. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Jugendzentrums im Hufeisen für den Aufbau und die Bewirtung.
Organisiert hatten die Präventionsveranstaltung Mitte Dezember die Jugendpfleger des Kreisjugendamts gemeinsam mit der Schulsozialarbeit und dem Jugendzentrum Germersheim.
Diesen Artikel drucken