Tübingen – Curevac-Gründer Ingmar Hoerr hat den Fokus auf eine einfachere Lagerung als Grund dafür genannt, warum sein Unternehmen bei der Impfstoff-Entwicklung länger gebraucht hat als andere.
„Was Curevac auszeichnet, ist, dass in der präklinischen Entwicklung ein ganz großer Wert auf die Temperaturstabilität gelegt wurde. Für diese Forschung ging natürlich Zeit ins Land“, sagte er dem „Mannheimer Morgen“.
Man müsse hinterfragen: „Ein bei minus 80 Grad gelagerter Impfstoff, der mag für die westliche Welt funktionieren. Aber das ist ein Unding für Entwicklungsländer.“ Curevac hat laut Hoerr durch die Kooperation mit der Bill und Melinda Gates Stiftung ein großes Bewusstsein für die Probleme in den ärmeren Ländern.
„Deshalb wurde in der Impfstoff-Entwicklung nicht nur Wert auf die Temperaturstabilität, sondern auch auf geringe Kosten durch eine möglichst niedrige Dosierung geachtet.“ (dts Nachrichtenagentur)
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