Germersheim – Die Geschwister-Scholl Realschule plus in Germersheim steht vor einer umfassenden Generalsanierung. Mehr als 15 Millionen Euro investieren dafür das Land Rheinland-Pfalz und die Kreisverwaltung.
Schüler ziehen in Containerdorf um
Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende 2025 dauern werden, müssen die rund 250 Schüler in ein Containerdorf umziehen, das derzeit auf dem Schulgelände errichtet wird.
Mit einem Schwerlastkran werden die 90 Container in diesen Tagen platziert. Jedes Klassenzimmer besteht aus vier Raumcontainern. Die Container wurden zuvor von einer anderen Schule im Kreis genutzt.
Landrat und Schuldezernent loben Investition in Bildung
„Da wir mit sämtlichen baulichen Maßnahmen an den Schulen, die sich in unserer Trägerschaft befinden, weitestgehend im Zeitplan liegen, konnten wir zeitgerecht Klassencontainer, die bislang von der Carl-Benz-Gesamtschule in Wörth genutzt wurden, abbauen und jetzt in Germersheim wieder verwenden“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Schuldezernent Christoph Buttweiler erklärte, dass im Kreis Germersheim langfristig in die Bildung junger Menschen investiert würde. Er betonte, dass dazu natürlich auch geeignete Lernstätten gehören würden, die sie regelmäßig ertüchtigen und an die neuesten Baustandards anpassen würden. Dies sei eine Pflicht und eine Selbstverständlichkeit zugleich.
Sanierung soll Fachräume, Lehrküche und Barrierefreiheit modernisieren
Die Sanierung der Geschwister-Scholl Realschule plus in Germersheim soll nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die pädagogische Qualität verbessern. Geplant sind unter anderem ein Umbau von naturwissenschaftlichen Fachräumen und einer Lehrküche, eine Verbesserung der Barrierefreiheit durch die Erneuerung der haustechnischen Anlagen bei Sanitär, Elektro und Internettechnologie, die Ertüchtigung der Heizungsanlage, der Einbau einer dezentralen Lüftungsanlage sowie eines neuen Aufzugs.
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