Dienstag, 05. November 2024

CDU-Spitzenkandidat Baldauf will Runden Tisch zu Gesundheitsämtern

20. Februar 2021 | Kategorie: Nachrichten, Politik, Politik Rheinland-Pfalz, Südwestpfalz und Westpfalz

Christian Baldauf
Foto: Rolf H. Epple / Pfalz-Express

Mainz  – Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 14. März in Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, hat fortwährende Fehler in der Coronakrise bei der Personalausstattung der Gesundheitsämter beklagt und einen Runden Tisch von Bund, Ländern und Kommunen gefordert.

„Es ist nicht zu verstehen, warum ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie immer noch Personalmangel in den Ämtern herrscht“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Gesundheitsämter seien immer noch zu schlecht ausgestattet. Es fehle an Personal, um die Neuinfektionen nachzuverfolgen. „Es muss einen Runden Tisch geben mit Bund, Land und den Kommunen, in deren Verantwortung die Gesundheitsämter liegen. Es muss festgelegt werden, wer was zu tun hat“, forderte der CDU-Politiker.

Er mahnte angesichts der Mutation des Coronavirus zur Vorsicht und unterstützte für Öffnungen die Festlegung auf einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von auf 35. „Der Wert von 35 ist ja eine Reaktion auf die neuen Corona-Varianten.“ Diese breiteten sich deutlich schneller aus und beträfen häufiger auch jüngere Menschen. „So lange keine Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen erreicht ist, ist es schwierig zu lockern.“

Im digitalen Wahlkampf in Corona-Zeiten sieht er Vor- und Nachteile: „Was den Wahlkampf in Pandemiezeiten betrifft: Es fehlt die Nähe. Das Persönliche. Der Stammtisch.“ Aber künftiger Bestandteil von Wahlkämpfen werde der direkte und digitale Draht zu Wählern über Social Media sein. „Wir können heute viel leichter unsere Programme verteilen.“ Und auch die Arbeit als Politiker verändere sich partiell zum Guten. „Für Bundesvorstandssitzungen der CDU bin ich an einem Tag morgens viele Stunden nach Berlin gefahren und abends zurück. Das kann ich mir – nicht immer -, aber doch öfter sparen.“ (dts Nachrichtenagentur)

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