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CDU-Medienexperte Jung kritisiert Malu Dreyers Ausstieg bei SWR-Elefantenrunde: Staatsferne bei öffentlich-rechtlichen Medien Pflicht

23. Januar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik, Politik Rheinland-Pfalz
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat mit ihrer Weigerung, mit der AfD zu sprechen, eine bundesweite Diskussion ausgelöst.  Foto: pfalz-express.de/Licht

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat mit ihrer Weigerung, mit der AfD zu sprechen, eine bundesweite Diskussion ausgelöst. Foto: pfalz-express.de/Licht

Berlin  – Der Medienexperte der Union, Fraktionsvize und ZDF-Fernsehrat, Franz Josef Jung, hat die Verantwortlichen des SWR zu „mehr Selbstbewusstsein gegenüber der Staatspolitik“ aufgefordert.

Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Jung angesichts der im Streit um die AfD geplatzten TV-Elefantenrunde vor der Landtagswahl: „Die hätten sich nicht in derartiger Weise politisch erpressen lassen dürfen.“

Beim Südwest-Rundfunk habe durch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin „ein erheblicher Eingriff“ stattgefunden, der „nicht in Ordnung“ gewesen sei.

Malu Dreyer (SPD) hatte sich geweigert, mit der AfD zusammen zu diskutieren.

Jung selbst ist Wortführer des konservativen Gesprächskreises innerhalb der ZDF-Gremien und ein erfahrener parteipolitischer Repräsentant in den Gremien.

Von einem Diskussionsboykott gegenüber der AfD halte er gar nichts. „Auch mit der AfD sollte man sich politisch konkret auseinandersetzen.“

Öffentlich-rechtliche Medien sollten vor der Wahl politisch relevante Gruppen, die auch eine Chance hätten, die fünf Prozent zu überspringen, in die öffentliche Diskussion miteinzubeziehen. „Dazu gehört jetzt auch die AfD, auch wenn die weit außen im demokratischen Spektrum steht.“

Zur Abwehr von NPD und anderen derartigen Parteien sagte Jung: „Alle Parteien, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden und die aktiv gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung agieren, sollten nicht eingeladen werden. Ich vertrete das Prinzip der Staatsferne.“

Aber das Bundesverfassungsgericht habe bestätigt, dass alle gesellschaftlich relevanten Gruppen in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Medien vertreten sein sollten. Dazu zählten natürlich auch die Parteien.

Weil aber die Politik auch verantwortlich für die Gebühren sei, „haben wir auch eine gewisse Mitverantwortung für den sachgerechten Einsatz der Gebühren“, so Jung. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "CDU-Medienexperte Jung kritisiert Malu Dreyers Ausstieg bei SWR-Elefantenrunde: Staatsferne bei öffentlich-rechtlichen Medien Pflicht"

  1. Achim Wischnewski sagt:

    Malu Dreyer hat als RundfunksratsVORSITZENDE ihren vom Steuerzahler finanzierten Staatsrundfunk (Lügenpresse) gut im Griff. Für die Wahlwerbung der AfD ist sie ein Garant für mindestens zusätzliche 2%.

    Danke Marie-Luise dafür!
    ————-
    Rot-Grün hat fertig, gottseidank. Bzw dank einer starken AfD-Fraktion.
    😉

  2. desideria sagt:

    Frau Dreyer hat einmal mehr bewiesen, dass sie sich nicht mehr im demokratischen Spektrum bewegt, sondern zu einer Diktatorin mutiert ist, genau wie die gesamte rheinland-pfälzische SPD!