Dortmund – Die Staatsanwaltschaft Dortmund hält den 28-Jährigen, der im April einen Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus des Bundesligisten Borussia Dortmund (BVB) verübt haben soll, für voll schuldfähig.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ unter Berufung auf Justizkreise berichtet, kommt ein psychiatrischer Gutachter zu diesem vorläufigen Schluss.
Dem Bericht zufolge hat die Staatsanwaltschaft Dortmund auf die Zeugenvernehmung der Profi-Spieler, Trainer und Betreuer des BVB verzichtet. Vielmehr habe man den Betroffenen über den Verein einen Fragebogen gesandt, in dem sie ihre Erlebnisse schildern können.
Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat den 28-Jährigen wegen 28-fachen Mordversuchs, der Herbeiführung eines Sprengstoffanschlags sowie der gefährlichen Körperverletzung angeklagt.
Neben dem BVB-Verteidiger Marc Bartra, der sich bei dem Attentat das Handgelenk brach, erlitt ein eskortierender Kraftradfahrer der Polizei ein Knalltrauma. (dts Nachrichtenagentur)
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