Koblenz – Gesundheitsstaatssekretär David Langner hat das das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz besucht.
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus ist das älteste und größte Bundeswehrkrankenhaus. Das 1957 von den französischen Streitkräften übernommene Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Es verfügt über 506 Betten und hat insgesamt 1.710 Beschäftigte. Jährlich werden rund 20.000 Patienten stationär betreut und 220.000 ambulante Behandlungen durchgeführt.
Bei seinem Besuch informierte sich der Staatssekretär im Gespräch mit Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz wichtige Säule bei Versorgung der Zivilbevölkerung über die Neubaupläne des Krankenhauses und besichtigte bei einem Rundgang die Notfallmedizin.
Das Land habe großes Interesse an einer guten Entwicklung des Krankenhausstandorts: „Für die Versorgung der Koblenzer Bevölkerung und des gesamten Versorgungsgebietes Mittelrhein-Westerwald leistet das Bundeswehrzentralkrankenhaus einen elementaren Beitrag“, so Langner.
Langner hob dessen zentrale Rolle für die Optimierung der Notfallversorgung von Schwerverletzten (Polytrauma) hervor. Der vom Land unterstützte Aufbau von Trauma-Zentren diene dazu, möglichst schnell Patienten mit schweren Verletzungen eine qualitativ hochwertige Versorgung bieten zu können.
In Traumazentren kooperieren Krankenhäuser, die den Fachbereich Unfallchirurgie anbieten. Das Bundeswehrzentralkrankenhaus ist zentraler Standort des Traumazentrums, das es in enger Kooperation mit dem Evangelischem Stift St. Martin Koblenz des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein bildet.
„Ich bin mir sicher, dass es auch in Zukunft gelingen wird, die Rolle des Bundeswehrzentralkrankenhauses in der Versorgung der Zivilbevölkerung in der Region in Kooperation mit den anderen Krankenhäusern in Koblenz zukunftsgerecht zu gestalten. Die Investitionen des Bundes in diesen Standort bilden dafür eine wichtige Grundlage“, sagte Langner.
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