Berlin – Im Streit um die Auszahlung der nächsten mindestens 7,4 Milliarden Euro aus dem dritten Griechenland-Hilfsprogramm spricht sich die Bundesregierung gegen zusätzliche Schuldenmaßnahmen aus.
„Keine längeren Kredit-Laufzeiten und keine Übernahme von IWF-Darlehen durch den Euro-Rettungsschirm ESM“, erklärte das Bundesfinanzministerium auf Anfrage der „Bild“.
„Solche wie auch andere Schuldenmaßnahmen stehen nicht an.“ Die Regierung in Athen hingegen macht – nach Verabschiedung des nächsten Spar-Paketes – derartige Maßnahmen zur langfristigen Schuldentragfähigkeit des Landes zur Bedingung für die Umsetzung der beschlossenen Reformen. Auch der Weltwährungsfonds drängt auf neue Schuldenerleichterungen. (dts Nachrichtenagentur)
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