Berlin – Der Bund will bis zum Jahr 2030 rund 264,5 Milliarden Euro in den Bau und die Modernisierung von Straßen, Schienen und Wasserwegen stecken.
141,6 Milliarden Euro sollen in den Erhalt der Bestandsnetze fließen, 94,7 Milliarden Euro sind für Aus- und Neubauprojekte vorgesehen.
Es handele sich um das umfangreichste Investitionsprogramm für die Infrastruktur, das es je gegeben habe, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Vorstellung des Bundesverkehrswegeplans am Mittwoch in Berlin.
Ihm gehe es um das Prinzip „Erhalt vor Neubau“.
Die Vorstellung der Pläne sorgte unterdessen für Irritationen im Umweltministerium. Ein Sprecher erklärte, Dobrindt habe ein Konzept vorgelegt, das innerhalb der Regierung nicht abgestimmt worden sei.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) warf Dobrindt „Trickserei“ und „Klüngelwirtschaft“ vor, berichtet die „Rheinischen Post“ unter Berufung auf eine E-Mail vom Dienstag. (dts Nachrichtenagentur)
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