Berlin – Im Jahr 2015 sind in Deutschland über 45.000 Fälle von Cybercrime von der Polizei erfasst worden.
Der daraus entstandene Schaden beläuft sich auf über 40 Millionen Euro, teilte das BKA am Mittwoch mit. Die polizeilichen Statistiken bildeten allerdings „nur einen kleinen Ausschnitt der tatsächlichen Dimension von Cybercrime“ ab.
Die Täter gingen häufig dezentral vor: Sie kämen in kleinen Gruppen online zusammen, begingen Straftaten und trennten sich wieder.
Aber auch längerfristige Zusammenschlüsse im Sinne klassischer Organisierter Kriminalität (OK) nähmen zu: Wurde in Deutschland im Jahr 2013 noch gegen sechs OK-Gruppierungen ermittelt, waren es in 2015 schon 22, teilte das BKA weiter mit. (dts Nachrichtenagentur)
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