Berlin – In Berlin ist nahe des Breitscheidplatzes im Bezirk Charlottenburg ein Auto in eine Menschenmenge auf dem Bürgersteig gefahren und zur Hälfte in einem Ladengeschäft zum Stehen gekommen.
Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen silberfarbenen Renault-Clio handeln. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 29-jährigen in Berlin lebenden Deutsch-Armenier. Das teilte die Berliner Polizei am frühen Nachmittag mit. Er wollte wohl zuerst weglaufen, wurde aber von Passanten festgehalten und an die Einsatzkräfte übergeben.
Bei dem Vorfall kam eine Lehrerin aus Hessen ums Leben, nach neuesten Angaben wurden 14 ihrer Schüler verletzt, darunter fünf lebensgefährlich. Ob der Mann absichtlich oder versehentlich die Menschen erfasst hat ist weiter unklar. Der Bereich Kurfürstendamm/Rankestraße/Tauentzienstraße wurde gesperrt.
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Der Vorfall weckte zunächst Erinnerungen an den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Dezember 2016. Damals war der islamistische Terrorist Anis Amri in unmittelbarer Nähe mit einem Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Breitscheidplatz gefahren.
Beim Attentat und als dessen Folge starben insgesamt 13 Personen, darunter der beim Raub des Sattelzugs ermordete Fahrer. Mindestens 67 weitere Besucher des Marktes wurden zum Teil schwer verletzt. (dts Nachrichtenagentur)
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