Berlin – Der bundesweite Lockdown soll offenbar bis zum 31. Januar verlängert werden.
Das berichtet unter anderem die „Bild“ unter Berufung auf Kreise der Bundesregierung. Am Dienstag wollen die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten, wie es mit den Corona-Maßnahmen weitergehen soll.
Dass die Einschränkungen über den 10. Januar hinaus verlängert werden sollen, galt bereits als gesetzt. Die Frage vor dem Spitzentreffen war bisher nur, ob für zwei oder drei Wochen verlängert werden soll.
Beim bisherigen Streit-Thema Schulen und Kitas läuft es bislang darauf hinaus, dass die bestehenden Regelungen fortgeschrieben werden. Heißt: Schulen und Kitas bleiben im Grundsatz dicht, allerdings soll es Notbetreuung und Möglichkeiten des Distanzlernens geben.
Neben dem genauen Wortlaut der Schul- und Kita-Regelungen sind noch drei andere Themen strittig: So fordern die Länder beim Thema Impfstoff-Lieferungen vom Bund verlässliche Ziel-Zahlen. Zudem fordern sie für vom Lockdown betroffene Betriebe wie schon bei den November- und Dezemberhilfen Abschlagszahlungen im Rahmen der Überbrückungshilfe III.
Und auch Arbeitnehmer, die ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, sollen finanziell unterstützt werden. Im Gespräch sind Entschädigungszahlungen für Verdienstausfälle.
(dts Nachrichtenagentur)
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