Berlin – Wenn Babys zwischen der dritten und zwölften Lebenswoche besonders viel schreien und schwer zu beruhigen sind, wurden bislang fälschlicherweise „Dreimonatskoliken“ dafür verantwortlich gemacht.
Aber Blähungen und Bauchschmerzen sind nicht der Grund, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Die Babys seien von den vielen neuen Eindrücken überfordert und könnten auf die Reize nicht angemessen reagieren. „Sie sind noch nicht fähig, sich selbst zu beruhigen“, erklärt Ulrich Fegeler, Kinderarzt und Bundespressesprecher im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Der Bauch kann allerdings als Folge des Schreiens beteiligt sein: Das Kind schluckt dabei viel Luft, die ihm zusätzlich Bauchschmerzen bereitet. (dts Nachrichtenagentur)
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