Berlin – Die Belastung durch Fußballspiele bei der Bundespolizei steigt. Das berichtet die „Frankfurter Rundschau“.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei dem Blatt sagte, wurden in der Saison 2012/2013 insgesamt 110.954 Bundespolizisten zur Begleitung von Fans im Schienenverkehr eingesetzt; in der Saison davor waren es nur 97.688 gewesen. Dies entspreche einem Durchschnittswert von 2.134 Beamten pro Kalenderwoche.
Der Spitzenwert habe 2013 bei 3.868 Beamten gelegen. Die Personalkosten wiederum hätten in dem Jahr rund 27,8 Millionen Euro betragen – zuzüglich weiterer Personalaufwendungen wie Mehrarbeitsvergütungen und Zulagen für Dienste zu ungünstigen Zeiten.
Hinzu kämen die Kosten für Führungs- und Einsatzmittel in Höhe von etwa 10,2 Millionen Euro.
Die Länder Bremen und Nordrhein-Westfalen versuchen derzeit auf unterschiedlichen Wegen, die Kosten zu drücken. Bremen will die Deutsche Fußball-Liga zur Kasse bitten.
Nordrhein-Westfalen hat angekündigt, die Polizeipräsenz bei weniger risikoreichen Spielen zu reduzieren. In und um die Stadien sind die Länder verantwortlich, für die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen der Bund. (dts Nachrichtenagentur)
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