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Fotos: BMI Kreis GER
Am 6. Oktober hatte der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung zu einer Infoveranstaltung und einer Führung im Landesimpfzentrum in Germersheim eingeladen.
Das neue Impfzentrum in Germersheim ersetzt die Einrichtung in Wörth und steht allen Menschen offen, die sich impfen lassen wollen oder informieren möchten. Das stellten Ralph Lehr in seiner Funktion als Leiter des Impfzentrums und Julia Bohlender, Impfkoordinatorin des Landkreises, deutlich heraus: Das Impfzentrum dient ausdrücklich auch als Anlaufstelle für Informationen und Beratung.
„Eine Impfung ist eine persönliche Entscheidung, die zusammen mit einem Mediziner und aufgrund der individuellen Situation, des Alters und der Krankengeschichte getroffen werden muss. Es handelt sich hier immer um Einzelfallentscheidungen“, betonten Lehr und Bohlender: „Kommen Sie vorbei und sprechen Sie mit einem unserer Ärzte.“
Für den Besuch im Impfzentrum ist aktuell kein Termin erforderlich. Allerdings sollten Besucher etwas Zeit für den Besuch einplanen. Das Impfzentrum ist zudem in der Lage, zu bestimmten Zeiten für die Termine eine(n) Dolmetscher(in) bereitzustellen. Dies bedarf allerdings einer vorherigen Absprache.
Kontakt:
Ziya Yüksel – Vorsitzender
Mail: ziyayueksel@web.de
Die Infoveranstaltung diente vor allem dazu, immer noch bestehende Vorbehalte gegen die Covid-19-Impfung auszuräumen und über die aktuellen Richtlinien, Impfstoffe und Abläufe im Impfzentrum zu informieren.
Des Weiteren wurde der aktuelle Stand zum Impflotsenprojekt beschrieben und über mögliche Einbindungsstrategien der migrantischen Bevölkerung im Landkreis Germersheim gesprochen.
„Wir haben ein großes Interesse daran, dass Menschen mit Zuwanderungsbiographie unkomplizierte und leichtzugängliche Informationen rund um das Thema Impfen ermöglicht werden“, so der Vorsitzende des Beirats, Ziya Yüksel. „Hierzu freuen wir uns über das Impflotsenprojekt des Landes, dass der Beirat für den Kreis Germersheim mit angestoßen hat und aktuell aktiv begleitet. Wir arbeiten hier eng mit den Migrantenselbstorganisationen und den weiteren Beiräten im Landkreis Germersheim zusammen und freuen uns, dass so viele Vertreter*innen unserer Einladung gefolgt sind.“
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